Im Duell der "Kellerkinder" ATSV Bamminger Sattledt und UFC Gemüseregion Eferding holten die Gäste einen 3:1-Sieg und konnten dadurch den Abstand auf die Elf von Trainer Markus Waldl auf sechs Punkte ausbauen. Eferding ging in der 17. Minute durch Qerim Idrizaj in Führung, musste in der 37. Minute jedoch das 1:1 hinnehmen, als Manuel Spitzenberger ins eigene Tor traf. Durch einen Doppelschlag von Richard Klinger und Roman Hintersteiner, die in der 45. Minute bzw. in der Nachspielzeit der ersten Hälfte trafen, kamen die Gäste zu einer Zwei-Tore-Führung, die sie bis zum Spielende nicht mehr aus den Händen gaben. Damit bleibt Sattledt an vorletzter Stelle und hat bereits sechs Punkte Rückstand auf den Zwölften, Eferding.
Eferding agiert aggressiver
Beide Mannschaften hatten in der Auftaktrunde der Frühjahrsmeisterschaft gute Leistungen geboten, Sattledt holte einen Punkte bei Donau Linz, Eferding musste sich nur knapp Tabellenführer Wallern geschlagen geben. Einen Tag vor dem Spiel zwischen Satteldt und Eferding dann aber schlechte Nachrichten auf Seiten der Heimelf, gleich mehrere Spieler waren angeschlagen, besonders schlimm erwischte es Marjan Malota, der nach einem Achillessehnenriss noch am Freitag operiert werden musste. In der Anfangsphase ist es dann auch die Gästemannschaft, die mehr Druck ausüben kann, einfach aggressiver agiert. Bei orkanartigem Wind fällt es allerdings beiden Mannschaften schwer spielerisch guten Fußball zu fabrizieren. In der 17. Minute dann aber das erste Tor im Spiel. Nach einem Eferdinger Eckball wird der Ball von einem Sattledter per Kopf verlängert und landet schließlich bei Qerim Idrizaj, der aus kurzer Distanz zum 0:1 einköpft.
Doppelpack bringt Vorentscheidung
Nach einigen Minuten, in denen auf keiner der beiden Seiten Chancen zu vernehmen sind, kommt Sattledt in der 37. Minute zum 1:1-Ausgleich. Das Tor erzielen sie jedoch nicht selbst, Unglücksrabe Manuel Spitzenberger befördert den Ball ins eigene Tor. Nach einem gut angetragenen Freistoß von Sattledt's Christopher Lindenbauer kann Spitzenberger nicht aus und der Ball geht von seinem Kopf in die Eferdinger Maschen. Die Heimischen sind nun etwas besser im Spiel, werden kurz vor dem Halbzeitpfiff jedoch gleich doppelt bestraft. Zunächst kommt der Ball nach mehreren Abwehrversuchen der Sattledter zu Richard Klinger, der am langen Eck keine Probleme mehr hat den Ball zu versenken (45.). In der Nachspielzeit setzt Roman Hintersteiner noch einen drauf, als er nach einem Getümmel zum Ball kommt, einen Sattledter aussteigen lässt und zum 1:3 einnetzt.
Eferding verwaltet das Spiel
Nach der Pause versucht Sattledt noch einmal alles, um wieder näher heran zu kommen, der Wind wird jedoch immer stärker und macht allen 22 Akteuren das Leben schwer. Eferding verteidigt nun mit Mann und Maus, in der 60. Minute kommt Sattledt's Miron Muslic jedoch doch zu einer Großchance. Der Stürmer läuft allein auf das Eferdinger Tor zu, schiebt den Ball jedoch knapp neben das Gehäuse. Auch in der letzten halben Stunde drückt Sattledt auf den Anschlusstreffer, die Gäste stehen allerdings gut und kommen ihrerseits zu der ein oder anderen Kontermöglichkeit, die beste davon wird in der 75. Minute vergeben. Nach 90 Minuten pfeift Schiedsrichter Stefan Stangl ab, das Spiel endet 1:3, wodurch Sattledt den Anschluss an die Nicht-Abstiegplätze verpasst und nun sechs Punkte Rückstand auf den zwölften Platz, den Eferding inne hat, aufweist.
Stimmen zum Spiel
Markus Waldl, Trainer ATSV Bamminger Sattledt
"Wir haben einige Verletzte, das darf aber keine Ausrede sein. Aufgrund der Witterungsbedingungen kam heute jedoch auch kein richtiges Fußballspiel auf, das war schon beinahe irregulär. Wir haben eigentlich nicht schlecht begonnen, jedoch aus einem Corner das 0:1 erhalten. Die Tore zum 1:2 und 1:3 fielen dann natürlich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, wobei wir uns da auch sehr amateurhaft verhalten haben. Nach der Pause hat Eferding das Spiel gut verwaltet, der Wind machte die Sache auch nicht einfacher. In der ersten Halbzeit hat bei uns einfach die Leidenschaft gefehlt, deshalb geht der Sieg für Eferding auch in Ordnung."
Formation: 4-2-3-1 (1.HZ), 3-5-2 (2.HZ)
Bester Spieler: Mario Turner
Thomas Slach, Trainer UFC Gemüseregion Eferding
"Der Sieg geht in Ordnung, da wir in den Zweikämpfen besser waren, einfach etwas aggressiver. Außerdem waren wir die abschlusssicherer als Sattledt. Es war allerdings sehr schwer heute, nicht nur aufgrund des Windes, auch der Platz war noch etwas uneben."
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