Donau spielt zum fünften Mal 1:1

Beide Teams sind vor diesem Duell im Frühjahr ungeschlagen, dementsprechend selbstbewusst gehen sie zu Werke. Auf dem nassen Untergrund fällt es aber nicht leicht, ein richtiges Spiel aufzubauen. Die ersten Chancen hat Donau, doch auch Bad Schallerbach versteckt sich keineswegs, Harald Ruckendorfer scheitert jedoch an Stefan Singer. In der 17. Minute bekommen die Heimischen dann einen Freistoß zugesprochen, Dominik Kirchberger tritt an und trifft aus etwa 20 Metern Entfernung direkt ins Tor, Ilir Saliu ist machtlos. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit haben die Gäste einige Möglichkeiten auf den Ausgleich, scheitern jedoch, vor allem nach Freistößen. Kurz vor dem Abpfiff ist es aber soweit, die Hegedüs-Elf kommt zum 1:1-Ausgleich (45.). Bezeichnend für den bisherigen Verlauf des Spiels ist es wieder ein Freistoß, der zum Torerfolg führt. Der Ball kommt aus etwa 30 Metern in den Donau-Strafraum, nach einem Gestocher drückt Patrick Klostermann das Leder über die Linie.

Nach der Pause ist Donau zunächst die tonangebende Mannschaft, die Heimischen kommen auch zu der ein oder anderen Chance, die jedoch nicht zwingend sind. Bad Schallerbach ist vor allem bei Kontern gefährlich, oder aber nach Eckbällen und Freistößen, kommt aber auch nicht richtig zum Abschluss. So plätschert das Spiel im zweiten Durchgang dahin, ohne Begeisterungsstürme bei den Zuschauern auszulösen. Schiedsrichter Patrick Karassek pfeift die Partie nach 90 Minuten ab, bei einem Endstand von 1:1. Unglaublich, erneut 1:1 für Donau Linz, zum fünften Mal in Folge. Damit bleiben die Linzer Remis-Könige der Liga, spielen insgesamt zum neunten Mal in dieser Saison Unentschieden.

Bela Hegedüs, Trainer SV sedda Bad Schallerbach

"Es war schlussendlich ein gerechtes Remis, das vor allem von Standardsituationen geprägt war. Donau war im zweiten Durchgang stärker, am Ende sind wir dann aber auch zu Konterchancen gekommen. Richtig zwingend war aber keines der Teams. Ich bin vor allem mit der Defensivleistung der Mannschaft zufrieden, besonders Gerald Grochar konnte überzeugen, spielt so wie in alten Zeiten."

Formation: 4-2-3-1

Beste Spieler: Grochar; Pauschallob

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von Milan Vidovic