Schuften auf der Party-Insel

Manche fliegen nach Mallorca, um sich zu erholen, andere um Party zu machen, die Spieler der ASKÖ Tekaef Donau Linz nutzten die schöne Mittelmeer-Insel wiederum um zu schuften. Das hätten sie auch in Oberösterreich haben können? Nicht bei 17 Grad Celsius Außentemperatur. "Insgesamt war es optimal, nur an einem Tag hat es geregnet", sagt Coach Gerald Scheiblehner, den nicht nur Spieler und Funktionäre, sondern auch zahlreiche Donau-Senioren mit in den Flieger begleiteten. "Insgesamt waren wir 42 Personen."

Taktik und Standards im Mittelpunkt

Zwei Trainingseinheiten pro Tag standen für die Donau-Kicker täglich auf dem Programm, morgens ging es dazu noch an den Strand, um sich für den Tag fit zu laufen. "Am Wochenende hatten wir nur Laufeinheiten, sonst haben wir je zwei Mal trainiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Taktik, sowohl im offensiven als auch im defensiven Bereich. Außerdem wurden Standards trainiert, also all das, was man bei normalem Trainingsbetrieb und auf schneebedeckten Plätzen nicht machen kann", verrät Scheiblehner, der im Zuge des Trainingslagers auf Testspiele verzichtete. "Ich bin kein Fan davon, habe meist negative Erfahrungen damit gemacht. Wir haben zu Hause schon so viel gespielt, da war das nicht notwendig. Intern haben wir natürlich Matches absolviert, da kann ich auch jeden lange genug einsetzen."

Jung trifft alt

Außergewöhnlich am Trainingslager des Radio OÖ-Liga-Teams war vor allem die Anzahl der angereisten Personen und vor allem deren Altersdurchschnitt. Die Donau-Senioren schraubten diesen nämlich weit nach oben. "Es war lange geplant, die Senioren einzubinden, einfach auch, um ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen", freut sich der Coach über die rege Teilnahme, wobei neben der Insel-Hauptstadt Palma auch die Besten der Besten ausgeforscht wurden. "Wir haben uns gemeinsam das Pokalspiel zwischen Bayern und Dortmund und das Championsleague-Spiel zwischen Manchester und Real angesehen. Auch sonst haben wir einiges unternommen, es war eine durch und durch gelungene Woche."

Milan Vidovic

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