OÖ-Liga

„Meister der Runde“ – präsentiert von Ligaportal-Experte Karl Meister

Karl Meister3Die Englischen Wochen sind nicht nur für die Teams sondern auch für unseren Experten Stress pur. Ex-Lask-Kicker Karl Meister beobachtete selbst in der vorgezogenen Runde 25 wieder zwei Partien. Sieben Spiele und sieben Sieger lassen schon ein paar Rückschlüsse auf die „Meister der Runde" zu. Wer vermutet, dass es mit den Gewinnern abgetan ist, liegt aber falsch. Ein Verlierer hat es auch diesmal wieder geschafft, sich in die Rubrik zu schummeln.

Totgesagte leben länger

Diesmal muss ich mich kurz halten, da bereits die nächste Runde vor der Tür steht, bei der sich wieder einige Teams und Spieler ins Rampenlicht schießen wollen. Nur kurz leuchten deshalb die Sieger des aktuellen Spieltags. Dietach hat zwar verloren, ist jedoch mit von der Partie. Durch den Last-Minute Elfer für Freistadt und die dadurch resultierende Niederlage der Luksch-Elf haben die Dietach-Kicker vorm Kellerduell immer noch bewältigbare sieben Punkte Rückstand. So ist bei einem Sieg am Sonntag im Abstiegsschlager in den ausstehenden drei Runden noch einiges drinnen. Die Schausberger-Elf hat heute zumindest den Strohhalm behalten können, den ihnen Sierning Woche für Woche reicht. Am Sonntag ist High Noon in der Flexopack-Arena. Die Mannschaft von Coach Schausberger muss es aber beim nächsten Mal einmal aus eigener Kraft in die Kategorie schaffen. Nur dann ist ein weiterer Auftritt in „Meister der Runde" für Dietach drinnen

Hinrunde lässt grüßen

Was im Herbst noch wöchentlicher Standard war, konnte diesmal mit einem – wenn auch nur für eine Runde – Frühjahrs-Gleichschritt fortgeführt werden. Nun agierten neben Vorwärts Steyr auch wieder die Linzer Vereine voll auf der Höhe. Einen großen Anteil an der Trendwende bei Donau und Edelweiß hatten die Offensivkräfte, welche diesmal freilich stachen. Ein Doppelpack von Yusuf Efendioglu sowie Marius Bogdan, dazu ein Tor von Gernot Ertl und fertig ist die Linzer Glückseligkeit.

Minimalkaiser

Das Nötigste taten die Hasanovic Kicker und das Team von Walter Waldhör bei ihren Auftritten gegen die Nachzügler. Die drei Punkte wurden jeweils eingefahren. Freistadt hat bereits 31 Zähler am Konto. Die Kremstaler aus Micheldorf setzen ihren Positivlauf fort. Was wünscht man sich mehr von dieser Fleißaufgabe unter der Woche? Und wer weiß: Vielleicht verwandeln die Einen noch eine tolle Saison in eine überragende Meisterschaft und die Anderen eine super Serie in einen Flow, der bis zum Saisonende anhält.

Kaiserschreck

Der FC Wels gehört endgültig wieder zu den Großen der Liga. Dem Siegeszug der Kaisertruppe aus Ischl setzte man ein Ende und das auf eine Art und Weise, die für die letzten vier Aufgaben einiges erwarten lässt. Rückrundenplatz drei ist der Lohn für die derzeit herausragenden Leistungen der Kröger-Elf. Die Hintermannschaft stand auch gegen Kaiser Rudolf und seine Kronprinzen sehr gut, spielte abermals zu null und schaffte es, die Trefferquote des Superstürmers unter ein Tor pro Spiel zu drücken. Einen weiteren Torkaiser wies das Team von Trainer Thomas Weissenböck in die Schranken. Dank des Goldtors von Demir Yalcin fand Grieskirchen gegen die Offensiv-Ungeheuer der letzten drei Partien aus Neuhofen/Ried wieder in die Erfolgsspur zurück.