OÖ-Liga

OÖ-Liga 16/17: Analyse – das war Spieltag 4

Die vierte Runde der Oberösterreich-Liga ist beendet. Sie brachte gleich fünf Punkteteilungen mit sich. Während zwei Teams Heimsiege feiern konnten, gelang es sogar einer Mannschaft, die volle Anzahl an Zählern aus der Ferne zu entführen. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück und streicht die wichtigsten Aspekte heraus. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Neuer Tabellenführer

ASKÖ Donau Linz zwang den SV Bad Schallerbach auf fremder Anlage mit 2:1 in die Knie. Jenes Erfolgserlebnis bewirkte ein Vorpreschen auf den ersten Rang des Klassements. Man löste somit den bisherigen Krösus aus St. Marienkirchen als Spitzenreiter ab. Einziger Makel einer bislang tadellosen Meisterschaft ist die überraschend hohe 0:5-Abreibung, welche man in der zweiten Runde von der Union Weißkirchen verpasst bekam. Ansonsten agiert die von Andreas Gahleitner gecoachte Truppe über weite Strecken gefällig und verabsäumt es dabei nicht, durch gewinnbringende Aktionen regelmäßig für Zählbares zu sorgen. Der formstarke Offensivakteur Oliver Affenzeller ist gegenwärtig wohl der zentrale Akteur im Mannschaftsgefüge der Linzer. Gegen den SV Bad Schallerbach trat er jüngst als Assistgeber sowie Siegtorschütze in Erscheinung.

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Ungeschlagen

ASV St. Marienkirchen (1:1 gegen den SV Wallern) darf sich als erster Verfolger von ASKÖ Donau Linz bezeichnen. Man hält nun bei zwei Siegen und zwei Remis. Die gleiche Bilanz weist der Drittplatzierte des Rankings und Vizemeister der Vorsaison Union Vöcklamarkt vor (1:0 gegen USV Neuhofen/Ried Amateure). Etwas weiter hinten im Klassement folgt ein Team, welches ebenfalls noch nicht besiegt werden konnte und in der vierten Runde endlich den ersten Dreier einfuhr. Dieser sorgte aber prompt für Aufsehen. Der SV Grün-Weiß Micheldorf zwang einen heißen Anwärter auf den Titel ASKÖ Oedt in einer hochdramatischen Partie mit 3:2 in die Knie. Den alles entscheidenden Treffer markierte man dabei quasi mit dem Schlusspfiff und stellte somit abermals unter Beweis, dass man in dieser Spielzeit über eine beneidenswerte Qualität verfügt: Es gelingt auffallend oft, Fokus, Konzentration sowie Aufmerksamkeit bis zur allerletzten Sekunde hochzuhalten. Erfreuliche Folgeerscheinung davon ist, dass man immer wieder für Erfolgserlebnisse in der absoluten Endphase einer Partie sorgen kann.

 

Situation im Keller weitgehend unverändert

Weiterhin der Inhaber der roten Laterne bleibt die SU St. Martin, welche aber am letzten Wochenende endlich den ersten Punktgewinn feiern konnte. In einer kurzweiligen Partie trennte man sich von der Union Weißkirchen mit 3:3. Sehr erfreulich war dabei die Tatsache, dass die Mannschaft vorbildhafte Moral zeigte und auf jeden Rückschlag eine adäquate Antwort parat hatte. Dieser Umstand schenkt Hoffnung für bevorstehende Aufgaben. Die Hasanovic-Elf schloss somit punktemäßig zum SV Bad Schallerbach auf.

 

Fotocredit: Harald Dostal