OÖ-Liga

OÖ-Liga 16/17: Analyse – das war Spieltag 5

Die fünfte Runde der Oberösterreich-Liga gehört schon wieder der Vergangenheit an. Sie zeitigte wichtige Veränderungen im Klassement und lässt bereits erste Tendenzen in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes erkennen. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück und streicht die zentralen Aspekte heraus. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Tabellenführung verteidigt

ASKÖ Donau Linz darf sich auch nach diesem Matchtag als Spitzenreiter bezeichnen. Die von Andreas Gahleitner gecoachte Truppe schaffte dies auf bemerkenswerte Art und Weise. Mit 6:1 nahm man auf eigener Anlage den SV Grün-Weiß Micheldorf auseinander. Der Kontrahent war bis dato noch ungeschlagen gewesen und hatte in der Vorwoche den Titelkandidaten aus Oedt besiegt. Erster Verfolger bleibt die Union Vöcklamarkt, die das Spitzenspiel gegen ASKÖ Oedt mit 2:1 für sich entschied. Der im zentralen Mittelfeld beheimatete Thomas Höltschl avancierte dabei zum Matchwinner mit zwei direkt verwandelten Freistößen. Neuer Dritter ist der FC Wels, der die Union Weißkirchen auf heimischem Platz mit 3:1 in die Knie zwang.

Fussball Askoe Oedt vs UVB Voecklamarkt 10.09.2016-31

Spektakuläre Siege

Ein wahrer Befreiungsschlag gelang USV Neuhofen/Ried Amateure. Jenes Team fegte beim 6:2-Heimsieg regelrecht über einen ehemaligen Tabellenführer der aktuellen Spielzeit ASV St. Marienkirchen hinweg. In den ersten vier Runden waren der jungen wie talentierten Truppe lediglich zwei Treffer gelungen. Ähnlich ist die Situation beim SV Gmundner Milch, der durch den 3:1-Triumph gegen den SV Bad Schallerbach den ersten vollen Erfolg dieser Saison verzeichnete und nach nur einem Treffer an den ersten vier Matchtagen gleich drei Mal zuschlug. Die Anzahl an Mannschaften, die noch immer keinen Dreier vorweisen können, reduzierte sich nun auf zwei.

 

Neue Situation im Keller

Die SU St. Martin bestätigte ihren Aufwärtstrend und ließ dem ersten Punktgewinn in der Vorwoche nun den Premierensieg folgen. Es handelt sich hierbei um ein enorm wichtiges Erfolgserlebnis, weil man einen Tabellennachbarn in die Schranken weisen konnte. Dank zweier später Tore drehte man die Partie gegen den Aufsteiger WSC Hertha Wels noch (2:1). Ein konzentriertes Agieren im Defensivverbund sowie Zielstrebigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse stellten sich als gewinnbringende Faktoren heraus und sorgten dafür, dass man die rote Laterne an den SV Bad Schallerbach abgab. Das 1:3 gegen den SV Gmundner Milch war für die Luksch-Truppe die bereits dritte Niederlage in Serie. Lediglich ein Punkt sprang in dieser Saison bislang heraus. Die Mannschaft wirkt in diesen Wochen verunsichert und ist auf der Suche nach dem nötigen Selbstvertrauen. Man zeigt sich zwar regelmäßig bemüht, kann in spielerischer Hinsicht aber nicht das gewohnte Level erreichen. 

 

Fotocredit: Harald Dostal