OÖ-Liga

Welser Stadtderby im VKB-Spiel der Runde

Am kommenden Samstag empfängt der FC Wels die WSC Hertha Wels zum VKB-Spiel der Runde 21 in der Oberösterreich-Liga. Wenn der Tabellenzweite und enorm heimstarke FC Wels auf den sich in einer bestechenden Form befindlichen Aufsteiger trifft, wird eine atemberaubende Zuschauerkulisse erwartet. Ligaportal.at vergleicht vorab beide Teams in ausgewählten Aspekten.

 

Rückrundenbilanz

FC Wels: Beide Heimpartien seit der Winterpause wurden gewonnen. Auswärts ist aber eindeutig Sand im Getriebe. In der Rückserie holte man lediglich einen von neun möglichen Zählern in der Fremde. „Die beiden Heimspiele waren in Ordnung. Auswärts war das nicht so gut. Sieben Punkte insgesamt passen aber. Da muss man zufrieden sein“, informiert Coach Davorin Kablar.

WSC Hertha Wels: Man ist das zweitstärkste Team des Frühjahrs, konnte seit der Winterpause noch nicht bezwungen werden. „Die Punkte, die wir bisher gemacht haben, waren auch nötig. Das sieht man an den anderen Ergebnissen. Wir sind sehr zufrieden. Genauso haben wir uns das vorgenommen und vorgestellt“, sagt der sportliche Leiter Andreas Steininger.

Fussball Hertha WSC Wels vs FC Wels 16.09.2016-17

Einschätzung des Kontrahenten

FC Wels: „WSC Hertha Wels ist als Mannschaft viel besser als im Herbst. Sie haben sich gut verstärkt und haben einen guten Trainer“, weiß Davorin Kablar. In individueller Hinsicht habe der Konkurrent ohnehin bereits hohe Qualität gehabt.

WSC Hertha Wels: Andreas Steininger hat den FC Wels heuer noch nicht so oft beobachtet. Es sei aber bekannt, dass die Kablar-Truppe ihre Stärken in der Offensive hat. „Da müssen wir auf der Hut sein“, warnt der sportliche Leiter.

 

Erwartungen an das Derby

FC Wels: „Ich hoffe, dass 1500 bis 2000 Leute kommen“, freut sich Davorin Kablar auf ein wahres Fußballfest. Das Stadtderby will man selbstredend für sich entscheiden. „Wir wollen das Match gewinnen. Wir können aber auch mit einem Remis leben. Die Hertha hat sich wirklich gut verstärkt“, ergänzt der Coach. Bereits in der Hinserie wurden beim 1:1 die Punkte auf der Anlage von WSC Hertha Wels geteilt. Schon damals war es ein mitreißendes Spektakel vor beeindruckender Kulisse.

WSC Hertha Wels: „Es werden wohl wieder so an die 2000 Zuschauer kommen“, sagt Andreas Steininger, der die aktuelle Tabellenkonstellation für enorm interessant hält. Der FC Wels ist Zweiter. Das spreche für den Kontrahenten. „Wir haben aber in der Winterpause einiges gemacht. Die letzten Ergebnisse, die Form und das Selbstvertrauen sprechen für uns“, gibt sich der sportliche Leiter selbstbewusst. Mit einem weiteren Sieg will man den nächsten Schritt in Richtung Ligamittelfeld setzen und gleichsam den Vorsprung zur absolut kritischen Zone des Rankings ausbauen.

 

Fotocredit: Harald Dostal