Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Hinrunde der Oberösterreich-Liga ist absolviert, alle Matches des Herbstes bestritten. Und doch bleiben Fragen offen, die interessieren. Weil sie weitreichende Bedeutung haben, sowohl für die Gegenwart als auch für die nahe Zukunft. Ligaportal.at hörte sich bei sämtlichen Vertretern der höchsten Spielklasse des Bundeslandes um. In einer fünfteiligen Serie werden die Ergebnisse nun transparent gemacht. Kurzum: Die Lage der Liga auf den Punkt gebracht.
Mit einem wahren Respektabstand auf die übrigen Vereine der höchsten Spielklasse des Bundeslandes setzte sich die SU St. Martin im letzten Teil des Votings durch. Satte 58% aller Stimmen holten die Mühlviertler, die nach einem einjährigen Intermezzo in der Landesliga wieder in der Oberösterreich-Liga agieren – nicht nur aufgrund der Umfrageergebnisse eine absolute Bereicherung für jene sportliche Umgebung. Abgeschlagen auf Rang zwei folgen die SPG Pregarten und der SV Bad Ischl (11%). Eine Stimme holten schließlich noch der ASK St. Valentin, die Union St. Florian, der SV Grün-Weiß Micheldorf sowie ASKÖ Donau Linz.
„Als Verein aus dem Mühlviertel merkt man, dass da viel Verbundenheit, Regionalität und Fußballenthusiasmus vorhanden ist. Die Zuschauer sind zudem sachlich und objektiv“, lobt etwa der sportliche Leiter der Union St. Florian Gerhard Lindinger. Auch der Sektionsleiter der SPG Weißkirchen/Allhaming Fritz Pflug zeigt sich von den Fans der SU St. Martin beeindruckt, wenn er ebenfalls deren faire Einstellung und Enthusiasmus hervorhebt. „Außerdem erscheinen sie immer zahlreich. Spiele der SU St. Martin sind ein richtiger Publikumsmagnet. Viele Vereine würden sich so eine Kulisse wünschen“, fügt er an. „Die Fans sind treu. Auch in der Landesliga hatten sie nach dem Abstieg viele Zuschauer. Zu den Auswärtsspielen fahren außerdem viele Fans mit“, begründet Oedts sportlicher Leiter Stefan Reiter. „Wir haben die meisten und die besten Fans. Bei Heimspielen liegen wir mit unserem Zuschauerschnitt in ganz Österreich regelmäßig zwischen Platz zehn und 15“, berichtet St. Martins Trainer Dominik Nimmervoll stolz.
Insbesondere in sportlich schwierigen Zeiten kann die Unterstützung von den Rängen zum zentralen Faktor werden. Diese vermag vor allem dann Einfluss auf die Mannschaftsleistung zu nehmen, wenn sie lautstark, rastlos und konstruktiv erfolgt. Bei der SU St. Martin war das in der Hinserie zweifelsfrei der Fall. Ab dem ersten Matchtag der Rückrunde wird das Team umgehend mit dem nervenaufreibenden wie kräftezehrenden Abstiegskampf konfrontiert sein. Dem vielzitierten zwölften Mann kann dann eine entscheidende Rolle zukommen.