OÖ-Liga

OÖ-Liga 21/22: Analyse – Das war Spieltag 16

Die 16. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte tolle Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at wirft in der Spieltaganalyse noch einmal einen Blick zurück, den Fokus auf die einzelnen Regionen des Rankings legend.

 

Vorsprung ausgebaut

Die ASKÖ Oedt scheint im Frühjahr unbeirrt dort weiterzumachen, wo sie vor der Winterpause aufgehöhrt hatte. Die Trauner, Topfavorit auf den Titel, bleiben das Maß aller Dinge in der Oberösterreich-Liga und halten nach dem 3:1-Auswärtserfolg in Wallern beim Punktemaximum von sechs Zählern aus zwei Frühjahrspartien. Weil die schärfsten Verfolger aus St. Martin (1:1 in St. Valentin) und Weißkirchen (0:0 gegen die Union Mondsee) das atemberaubende Tempo, das sie in der jüngeren Vergangenheit angeschlagen hatten, nicht halten konnten, baute die Kablar-Elf den Vorsprung an der Spitze auf vier Punkte aus. Am kommenden Samstag empfängt man auf eigener Anlage die formstarke Union Edelweiss.

WK Monds

Rangverbesserungen

Angesprochener Verein aus der Landeshauptstadt feierte mit dem 3:0 gegen die Union St. Florian den höchsten Sieg der 16. Runde. Schon in der Vorwoche hatte man einen wichtigen Punkt in Wallern geholt (1:1). Mit dem siebten vollen Erfolg im bisherigen Saisonverlauf verbesserte sich die Kondert-Truppe im Ranking auf die vorbildhafte vierte Zwischenposition und führt gleichsam das große Ligamittelfeld an. Diesem gehört nun auch endgültig die DSG Union Perg an, welche aktuell zweifelsohne zu den formstärksten Teams der Liga gehört. Die Perger scheinen nach dem zweiten Zu-Null-Sieg im Frühjahr (2:0 gegen die ASKÖ Donau Linz) auf dem starken achten Tabellenrang auf. Sichtlich im Flow agierend, überzeugt man in diesen Wochen mit Kompaktheit, Struktur sowie Organisation und kombiniert jene Grundtugenden mit offensiver Durchschlagskraft, für welche sich insbesondere die hervorragenden Individualisten Mario Ebenhofer und Cem Aygün verantwortlich zeigen.

 

SV Grün-Weiß Micheldorf und SV Grieskirchen als große Gewinner des untersten Drittels

Nachdem der SV Grün-Weiß Micheldorf als Tabellenletzter überwintert hatte, zog das Team umgehend das Tempo enorm an und scheint, den Abstiegskampf so richtig angenommen zu haben. Die Zauner-Elf holte an diesem Wochenende bereits den zweiten Frühjahrssieg en suite (2:0 in Pregarten) und hat als Zwölfter des Rankings nun schon vier Zähler Vorsprung auf das absolute Tabellenende. Mit dem SV Grieskirchen präsentierte sich eine zweite abstiegsbedrohte Mannschaft nervenstark an diesem Wochenende. Im Trattnachtal-Derby gegen den SV Bad Schallerbach behielt man dank dreier Tore aus Standards mit 3:1 die Oberhand und verbesserte sich auf Tabellenplatz 14. Letzter bleibt der SV Bad Ischl, der aber mit dem 2:2 in Friedburg nach 0:2-Rückstand ein kräftiges Lebenszeichen gab. Es handelt sich hierbei um einen Umstand, der, was die kommenden Aufgaben betrifft, für Zuversicht im Lager der Scherpink-Truppe sorgt. Das Team lebe, es habe Moral, war Übungsleiter Franz Scherpink unmittelbar nach Abpfiff bemüht zu betonen.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger