Wenige Tage vor dem Ende der Spielzeit 2022/23 stellte die ASKÖ Oedt, Titelträger der LT1 OÖ-Liga, die Weichen auf der Trainerposition: Erfolgscoach Jürgen Schatas trat zurück, der ehemalige österreichische Nationalspieler Kurt Russ, welcher mit der 1b den Meistertitel in der Landesliga holte, wurde als sein Nachfolger präsentiert. In der Sommerübertrittszeit setzte der Verein dann alles daran, die Qualität des Kaders durch gezielte Transfers noch einmal zu erhöhen. Ligaportal.at stellt die Neuen vor.
Mit Arne Ammerer (vom SKU Amstetten) scheint künftig ein klangvoller Name im Oedt-Kader auf. Der 26-Jährige kennt die OÖ-Liga aus seiner Zeit als absoluter Führungsspieler bei den Jungen Wikingern Ried. Danach schaffte er den Sprung in den Profikader. Für die Innviertler und den SKU Amstetten kam er auf insgesamt 114 Einsätze in der 2. Liga. „Er ist zweikampfstark und ein solider Defensivallrounder. Zudem ist er ein Leadertyp. So einen haben wir gesucht“, informiert Oedts sportlicher Leiter Gerald Baumgartner, der mit Ammerer eine gemeinsame Vergangenheit in Ried hat. Bei der ASKÖ Oedt ist Ammerer als Sechser eingeplant.
Markus Wallner (vom SV Horn) ist der zweite hochkarätige Sommertransfer des OÖ-Liga-Meisters. Der 26-Jährige wurde in der Red Bull Akademie ausgebildet und war in weiterer Folge für namhafte Vereine wie SV Grödig, FC Wacker Innsbruck oder WSG Tirol aktiv. Für letztgenannten Club kam er auf 18 Einsätze in der Bundesliga. Insgesamt lief er 101 Mal in der 2. Liga auf. „Markus ist schnell, flink und robust“, schwärmt Baumgartner vom Linksfuß, der sich auf den offensiven Außenpositionen am wohlsten fühlt.
Bereits seit Winter ist Ognjen Jeftenic in Oedt. Einen Einsatz verbuchte er aber in der abgelaufenen Rückserie nicht. Erst im Sommer erhielt die ASKÖ Oedt die Spielgenehmigung. Zudem wurde der 29-jährige Linksverteidiger, der zuletzt für den SV Stripfing aktiv gewesen war, im Frühjahr immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Der Linksfuß gilt als technisch sehr gut ausgebildet. Dank seiner Übersicht zählt ein gepflegter Spielaufbau zu seinen zentralen Stärken. Nach einem halben Jahr ohne Wettkampfpraxis liegt der Fokus nun darauf, schnellstmöglich in den Rhythmus zu kommen.