Der Tabellenletzte der LT1 OÖ-Liga SV Zebau Bad Ischl stand heute schon mächtig unter Druck, als es im Nachtrag auswärts gegen die DSG Union HABAU Perg ging. Schlussendlich gab es auch im Mühlviertel nichts zu holen. Nachdem man Mitte der ersten Hälfte in Führung gegangen war, drehten die Heimischen das Match und fügten dem Inhaber der roten Laterne die insgesamt achte Saisonpleite zu (Spielbericht). Ligaportal.at sprach nach Abpfiff mit Alfred Pössenberger vom Club Management der Perger.
Ligaportal: Wie ordnen Sie das Spiel heute ein?
Pössenberger: „Bad Ischl ist für mich nicht zu Recht da hinten drinnen. Wir haben in der ersten Halbzeit unglücklich das 0:1 kassiert. Das war eine kuriose Situation im Fünfmeterraum. Ich denke aber, dass der Schiedsrichter da richtig entschieden hat. Bad Ischl hatte insgesamt relativ wenige Chancen. Wir haben dann das 1:1 nach einer Ecke gemacht. Mit einem super Weitschuss ist uns in der zweiten Hälfte das 2:1 gelungen. Wir hatten dann das Spiel sehr gut im Griff, waren dominant und hatten mehrere Chancen. Am Schluss wurde Cem Aygün im Strafraum des Gegners gefoult. Da gab es keinen Pfiff. Dann gab es noch einen Eckball gegen uns. Daraus resultierte ein Schuss von der Strafraumgrenze. Der Ball war im Tor. Der Treffer wurde aber wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Für uns war das ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. Mit diesem Sieg halten wir den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Spielerisch war das von beiden Seiten nicht überragend. Man hat gemerkt, dass es um viel gegangen ist.“
Ligaportal: Am kommenden Samstag geht es auf eigener Anlage gegen den ASK St. Valentin. Welches Spiel erwarten Sie da?
Pössenberger: „Das ist ein klassisches Derby. Für uns wird das eine ganz schwierige Aufgabe. Wir wollen dieses Heimspiel aber natürlich gewinnen.“
Ligaportal: Ihr steht nun bei 13 Punkten. Welche Ziele verfolgt ihr noch im Herbst?
Pössenberger: „Drei bis sechs Punkte wären noch gut, damit wir im Winter nicht wie in den vergangenen zwei Jahren unter Zugzwang sind und überlegen müssen. Wenn wir genügend Punkte haben, um nach hinten einen gewissen Abstand vorzuweisen, sind wir zufrieden. Wenn wir gut weiterarbeiten, werden wir unsere Punkte machen. Wir haben Vertrauen in das Trainerteam und in die Mannschaft.“
DSG Union Perg – SV Bad Ischl: 2:1
Der Beste: Phillip Gschwandtner (IV, DSG Union Perg)
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