Nach dem so wichtigen Sieg im Nachtrag gegen den SV Bad Ischl (2:1) ging die DSG Union HABAU Perg mit mächtig Selbstvertrauen in den zwölften Matchtag der LT1 OÖ-Liga. Dabei empfing man den ASK Case IH Steyr St. Valentin. Schlussendlich legte man in einer denkwürdigen Partie den nächsten Dreier nach. Es war der 500. Kampfmannschaftseinsatz von Markus Derntl – allesamt für die DSG Union Perg in der Landesliga und höheren Spielklassen. Es gibt nicht viele Akteure in Oberösterreich, die eine derartige Marke erreichen. Daniel Steinbauer hatte die Mühlviertler in Minute 43 in Führung gebracht. Der in diesen Wochen so formstark agierende Gabriel Sandner erhöhte in der 80. Minute auf 2:0, ehe St. Valentins Marco Bühringer mit einem direkt verwandelten Freistoß in der Nachspielzeit noch das 2:1 markierte. Ligaportal.at bat nach Abpfiff Alfred Pössenberger vom Club Management der Perger und St. Valentins Trainer Michael Windischhofer um ein Statement.
Alfred Pössenberger:
„Das war ein Derbycharakter vom Feinsten. Es war kein hochklassiges Spiel. Beide Teams hatten wenige Chancen. Das Match war geprägt von Zweikämpfen. In der ersten Hälfte waren wir spielbestimmend und hatten Halbchancen. Nach einem Stangler von Cem Aygün erzielte Daniel Steinbauer dann das 1:0. Nach dem Seitenwechsel hatte St. Valentin etwas mehr Zugriff, ohne zwingend zu werden. Wir haben dann zum richtigen Zeitpunkt das 2:0 gemacht. Am Schluss wurde St. Valentin offensiver und konnte durch einen direkt verwandelten Freistoß verkürzen. Es war ein besonderes Spiel, weil es die 500. Kampfmannschaftspartie von Markus Derntl für die DSG Union Perg war. Der Vorstand hat auch beschlossen, ihn zum Ehrenkapitän auf Lebenszeit zu ernennen. Er ist ein besonderer Spieler und auch im Vorstand des Vereins. Er tut extrem viel für den Verein. Wir sind glücklich, dass wir ihm die drei Punkte heute schenken konnten.“
Michael Windischhofer:
„Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel in Perg. Wir haben uns am Beginn schwer getan, in die Partie zu finden. Beide Mannschaften hatten zunächst wenige Chancen. Perg hat dann das 1:0 gemacht. Wir haben in der Halbzeit umgestellt und sind super in den zweiten Durchgang reingekommen. Da hatten wir dann auch eine Top-Chance durch Ivan Stanic. Die zweite Halbzeit hat uns gehört. Wir hatten da noch Halbchancen. Leider haben wir dann das zweite Gegentor kassiert. Am Ende ist uns noch der Anschlusstreffer gelungen. Insgesamt war das heute zu wenig. Wir waren nicht konzentriert genug. Sechs Spieler haben gefehlt. Das darf aber keine Ausrede sein.“
DSG Union Perg – ASK St. Valentin: 2:1
Der Beste: Markus Derntl (IV, DSG Union Perg)