Spielberichte

„Es war ein sehr zerfahrenes, hitziges, ruppiges Spiel!“ – St. Martins sportlicher Leiter Christoph Rudlstorfer über den 2:0-Sieg gegen den ASK St. Valentin

Die SU Strasser Steine St. Martin/M. tat sich in der jüngeren Vergangenheit brutal schwer, so richtig zu punkten. Gestern war man dann auch noch durch den überraschenden Sieg des SV Bad Ischl ans absolute Tabellenende der LT1 OÖ-Liga abgerutscht. Heute ging es auswärts gegen den ASK Case IH Steyr St. Valentin. In einem über weite Strecken ruppigen, zerfahrenen Match, welches sich insgesamt auf einem überschaubaren Niveau bewegte, siegten schlussendlich die Mühlviertler mit 2:0 und fuhren somit wahre Big Points ein. Der erste Ligasieg seit Anfang August gleicht einem Befreiungsschlag. Die SU St. Martin/M. ist somit die rote Laterne wieder los und überflügelte den direkten Kontrahenten im Klassement. Neuer Letzter ist wieder der SV Bad Ischl. Fabian Lohr hatte die Luksch-Truppe in Minute 36 in Führung gebracht. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Marek Kalousek den 0:2-Endstand. Ligaportal.at bat nach Abpfiff St. Martins sportlichen Leiter Christoph Rudlstorfer um ein Statement.

 

Christoph Rudlstorfer über den 2:0-Auswärtssieg gegen den ASK St. Valentin:

„Wir waren Letzter und der Gegner ebenfalls in der Tabelle hinten dabei. Das hat man gesehen – insbesondere in der Anfangsphase, die sehr hektisch war. Es gab keine durchdachten Szenen, vielmehr Kampf und Krampf. Dann gab es erste Halbchancen und wir hatten die erste richtige Gelegenheit durch Miroslav Tomek in der 25. Minute. Dann ist uns auch das 0:1 durch Fabian Lohr gelungen. Es war ein schön herausgespielter Treffer. Insgesamt war das Spiel sehr zerfahren, hitzig und ruppig. Das war aber zu erwarten. Nach der Halbzeit haben wir uns dann aufs Kontern verlegt, was uns super gelungen ist. Wir hatten dadurch zwei gute Chancen. Das 0:2 war wieder super herausgespielt. Danach ist St. Valentin offensiver geworden. Sie hatten Abschlüsse und unser Torwart hat ein paar Mal super reagiert. In der Schlussphase war dann der Sieg nicht mehr in Gefahr.“

 

ASK St. Valentin – SU St. Martin/M.: 0:2

Die Besten: Raphael Neumüller (TW, SU St. Martin/M.), Benito Hemmelmayr (ZMF, SU St. Martin/M.)