Nach zuletzt drei empfindlichen Pleiten am Stück in der LT1 OÖ-Liga stand die DSG Union HABAU Perg heute bereits gehörig unter Druck, als man auf eigener Anlage den bislang strauchelnden Neuling Union Unis Gschwandt empfing. Schlussendlich holten die Perger einen 2:0-Favoritensieg, ohne sich dabei mit Ruhm zu bekleckern (Spielbericht). Ligaportal.at sprach nach Spielende mit Pergs Trainer Jürgen Prandstätter und Gschwandts Sektionsleiter Michael Hintenaus.
„In der ersten Hälfte waren wir klar überlegen. Wir müssen zur Halbzeit mit 4:0 führen. Gottseidank ist uns kurz vor dem Gang in die Kabinen das 1:0 gelungen. Wir hatten im ersten Durchgang alles im Griff. Die zweite Hälfte war dann richtig enttäuschend. Wir haben Dinge gemacht, die ich nicht gewohnt bin. Wir waren nicht sauber genug. Der Gegner war dem 1:1 näher als wir dem 2:0. Wir hatten Glück, dass wir nicht den Ausgleich kassiert haben. Dann haben wir das 2:0 gemacht. In der zweiten Halbzeit war das eine ganz schlechte Leistung. Trotzdem war der Sieg verdient aufgrund der ersten Hälfte. Wir nehmen die drei Punkte mit. Dass wir ohne Gegentreffer geblieben sind, ist sehr positiv. Wir haben den Turnaround geschafft.“
„In der ersten Hälfte war Perg klar spielbestimmend. Gleich zu Beginn hatten sie einen Lattentreffer und nach rund 30 Minuten scheiterten sie wieder am Aluminium. Der Gegner hat es gut gemacht. Sie waren bei den zweiten Bällen viel intensiver, hatten mehr Zugriff. Wir hatten ein bis zwei Entlastungsangriffe. Das letzte Zuspiel war aber unsauber. Das 1:0 haben wir nach einer Ecke kassiert. Nach Wiederanpfiff waren wir deutlich besser. Miroslav Antonov hat in dieser Phase aus kurzer Distanz die Stange getroffen. Wir hatten ein bis zwei gefährliche Standards. Das 2:0 fiel nach einem Freistoß aus kurzer Distanz. Es war ein verdienter Sieg von Perg. Nach der Halbzeit wäre aber sicher etwas drinnen gewesen. Wenn wir das 1:1 machen, wird es eine interessante Partie.“
DSG Union Perg – Union Gschwandt: 2:0
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