UFC Eferding erobert trotz Heimremis gegen Schlusslicht die Tabellenspitze! (mit Video)

Nach einem totalen Fehlstart in die aktuelle Spielzeit der OÖ-Liga zeigt die Fieberkurve beim SV Zebau Bad Ischl aktuell steil nach oben. Aus den letzten drei Spielen konnten vier Punkte geholt werden, zuletzt sogar Lokalrivale SV Gmunden klar mit 5:2 in die Schranken gewiesen werden. Selbiges gilt aber natürlich auch für den UFC Gemüseregion Eferding, der sensationell auf dem zweiten Tabellenplatz der höchsten Spielklasse des Landes rangiert.

Beide Teams mit Selbstbewusstsein

Der UFC Eferding spielt bis dato eine klasse Saison. Von den ersten sechs Saisonauftritten konnten gleich vier gewonnen werden. Entsprechend selbstbewusst ging man am heutigen Fußballabend auch in das Duell mit dem SV Bad Ischl. Die Gäste aber gingen ebenfalls hoch motiviert in dieses Spiel, zuletzt konnte im Derby der SV Gmunden mit 5:2 abgefertigt werden.

Dieses Spiel, soviel sei vorweggenommen, brauchte keine lange Anlaufphase. Zirka zehn Minuten waren erst gespielt, da brannte es schon lichterloh im Strafraum der Gäste. Nach einer schönen Aktion über Paschl scheiterten die Heimischen aber am Aluminium im Birkenstadion zu Eferding. Gut 200 Zuschauern steckte der Torschrei bereits in den Kehlen.

Gäste schocken Klug-Elf!

Keine weiteren zehn Minuten später aber waren es die Gäste, die jubelnd abdrehten. Stefan Gassenbauer fasste sich ein Herz und hämmerte einen Freistoß unhaltbar für Eferdings Schlussmann Joachim Florian in die Maschen. Der Aufwärtstrend bei den Gästen schien anzuhalten, zumal man nur wenige Augenblicke später bereits nachlegen konnte. David Svarovsky spielte vor Florian seine ganze individuelle Klasse aus und schob den Ball in die lange Ecke, ohne dem Eferdinger Schlussmann auch nur den Hauch einer Chance zu lassen.

Das saß erstmal tief bei den Hausherren. Dennoch fügte sich die Klug-Elf keineswegs ihres Schicksals, man spielte einfach munter weiter drauf los. Während der UFC gefährlicher wurde, versuchte die Halada-Elf ihr Heil vor allem im Konterspiel, das vorerst aber nichts einbringen sollte. Kurz vor der Pause waren es nämlich die Hausherren, die das pyschologisch so wichtige 1:2 vor dem Seitenwechsel erzielen konnten. Paschl war per Abstauber erfolgreich.

Hoti lässt Eferding jubeln

In der zweiten Halbzeit schließlich ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Auch wenn der SV Bad Ischl seine Sache gut machte, merkte man den Hausherren an, dass sie dem aktuellen Spielstand unbedingt noch eine Wendung geben wollten. Nach etwa einer Stunde Spielzeit bot sich dazu auch wieder eine gute Gelegenheit. Schiedsrichter Nebel entschied in Ischler Strafraumnähe auf Freistoß und Valmir Hoti trat an. Der Ball war lange in der Luft, ging an Freund und Feind vorbei und zappelte plötzlich in den Maschen. Der UFC Eferding war zurück in diesem Spiel, das nun wieder bei Adam und Eva begann. In der Folge setzten die Heimischen alles auf eine Karte und drückten auf den Siegestreffer. Die Halada-Elf aus dem Salzkammergut verteidigte aber solide und konsequent und so trennten sich am Ende der UFC Gemüseregion Eferding und der SV Zebau Bad Ischl in einem munteren Meisterschaftsspiel mit 2:2. Der Ischler Aufwärtstrend hält an, der UFC erobert, da auch die Konkurrenz patzt, mit diesem Remis sogar die Tabellenspitze!

Video UFC Eferding - SV Bad Ischl

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Stimmen zum Spiel:

Reinhard Klug (Trainer UFC Gemüseregion Eferding):

"Bad Ischl hat eine sehr gute Qualität in der Mannschaft. Sie sind meines Erachtens zu unrecht da hinten drinnen. Unsere Tabellenführung ist nur eine Momentaufnahme, Sie wissen wie eng es in der Tabelle ist. Unser Ziel bleibt weiterhin, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben, beziehungsweise wollen wir einen einstelligen Tabellenplatz erreichen."

Die Besten: Haudum, Paschl, Meister

Johann Roitmayer (Sektionsleiter SV Zebau Bad Ischl):

"Wir haben 2:2 gespielt, führten aber zwischenzeitlich mit 2:0. Es tut weh, dass du kurz vor der Pause nach einem Fehler das 1:2 bekommst. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen, es war ein verdienter Punkt beiderseits."

Die Besten: Svarovsky, Gassenbauer

Peter Öfferlbauer

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