Spielberichte

ATSV Stadl-Paura auch im Cup auf der Erfolgswelle [Video]

Während des Meisterschaftsbetriebs schreibt der Leader der Oberösterreich-Liga ATSV Stadl-Paura eine Erfolgsgeschichte nach der anderen. Um auch im Baunti Landescup für mittlerweile gewohnt positive Schlagzeilen zu sorgen, galt es, ASKÖ TEKAEF Donau Linz aus dem Weg zu räumen. Die Gahleitner-Truppe qualifizierte sich durch einen Triumph in einem torreichen Kräftemessen mit Landesligist SK St. Magdalena für dieses Viertelfinale, musste aber nach einem couragierten Auftritt gegen die Mayrleb-Truppe die Segel streichen.

UPDATE: Videobericht vom Cup-Spiel


Quelle: YouTube

 

Gäste starten aggressiv

„Wie so oft gegen uns ging ein Gegner sehr motiviert in die Partie. Donau Linz hat gleich flott gespielt und gut gegen den Ball gearbeitet“, beschreibt der Obmann von ATSV Stadl-Paura Manfred Waldl die Anfangsphase, in welcher die Gahleitner-Elf tatsächlich vor allem durch vorbildliches Pressing mehr von der Begegnung hatte. Konsequenterweise fand man bereits nach zehn gespielten Minuten die erste hochkarätige Möglichkeit des Duells vor. Der an diesem Abend sehr auffällige Yusuf Efendioglu tauchte vor dem gegnerischen Schlussmann auf und versuchte, mit einem Heber eben jenen zu überwinden. Die Latte verhinderte aber ein frühes Führungstor der Gäste. In Minute 14 kam der Spitzenreiter der Oberösterreich-Liga seinerseits zu einer ersten Chance und wusste diese umgehend zu nützen. Nach einem Gestocher gelangte das Spielgerät zu Milan Koprivarov, welcher umgehend den Abschluss suchte und den Ball zwischen die Beine des Torwarts gen Gehäuse beförderte. Weil das Leder dabei leicht abgefälscht wurde, kullerte es langsam über die Linie. „Aus dem Nichts haben wir praktisch das 1:0 gemacht. Im Gegenzug gelang Donau aber der verdiente Ausgleich“, spricht Manfred Waldl eine Szene an, die akrobatisch und zwingend zugleich war. Nach einem Abpraller in Stadl-Pauras Hintermannschaft übernahm Yusuf Efendioglu per Fallrückzieher und stellte gekonnt auf 1:1 (Minute 15). ASKÖ Donau Linz bestach in der Folge weiterhin durch druckvolles Auftreten. Man verstand es in dieser Phase, insbesondere durch viel Laufarbeit und ein in taktischer Hinsicht gutes Verhalten zu beeindrucken. Stets blieb man dabei vor allem durch den Ausgleichstorschützen gefährlich. Mitte der ersten Halbzeit vergab er seine beste Gelegenheit, als er aus halblinker Position einen guten Schuss neben das Tor setzte. Effektiver war da das Heimteam, welches kurz vor dem Pausenpfiff abermals in Führung ging. Eine Flanke von der rechten Seite verwertete Hristo Krachanov per Kopf zum 2:1, vier bis fünf Meter vor dem Gehäuse positioniert (Minute 43).  

 

ATSV Stadl-Paura bringt Vorsprung über die Zeit

Selbstbewusster agierte der Gastgeber nach dem Seitenwechsel. Man schaffte es, durch viel Ballbesitz eine dominantere Rolle einzunehmen. ASKÖ Donau Linz zeigte sich weiterhin stark, konnte jedoch keine absolut klaren Möglichkeiten mehr vorweisen. „Wir haben da zu kompliziert gespielt. Aus aussichtsreichen Positionen ist der letzte Pass nicht mehr angekommen oder der Abschluss fiel nicht konsequent genug aus“, erinnert sich Gästetrainer Andreas Gahleitner. Marjan Gamsjäger war Mitte des zweiten Durchgangs in etwa elf Meter vor dem gegnerischen Tor bereits einschussbereit, ein sauberes Tackling von hinten verhinderte aber einen Abschluss. Auch Schüsse von Michael Reisinger beziehungsweise Nenad Vidackovic verfehlten jeweils das anvisierte Ziel. Eine im Laufe der Begegnung immer stärker werdende Heimmannschaft brachte den Vorsprung schlussendlich über die Zeit und steigt ins Halbfinale auf.

 

Stimmen zum Spiel:

Manfred Waldl (Obmann ATSV Stadl-Paura):

„Mit einer glücklichen Führung sind wir in die Halbzeitpause gegangen. Wir brauchen immer etwas, aber je länger ein Match dauert, desto dominanter werden wir. Da ist dann unsere Cleverness und Routine sichtbar.“

 

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Gute Möglichkeiten hatten wir in Durchgang eins. Auch nach dem Seitenwechsel hatten wir Chancen. Meiner Meinung nach hatten wir in der zweiten Hälfte ein leichtes Übergewicht.“