Spielberichte

ATSV Stadl-Paura hält auch nach feststehender Meisterschaft Tempo hoch [Video]

Als bereits feststehender Meister geht der ATSV Stadl-Paura in die letzten drei Runden der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Auf heimischer Anlage empfing man heute mit dem SV Gmundner Milch jene Mannschaft, welche, lässt man den enteilten Titelträger einmal außen vor, die höchste Spielklasse des Bundeslandes sozusagen anführt. Die Mayrleb-Truppe agierte gegen das stark einzuschätzende Team aber weiterhin hoch fokussiert, spielte wie ein wahrer Meister und siegte am Ende mit 2:0.

 

Platzverweis bereits in Durchgang eins

Ein tolles Kräftemessen entwickelte sich von der ersten Minute an. Beide Mannschaften zeigten sehenswerten Fußball, vergaßen dabei jedoch, teils zielstrebige Kombinationen in Zählbares umzuwandeln. „Für mich war das ein bisschen überraschend, dass wir so gut gespielt haben. Ich habe gedacht, jetzt ist die Luft raus“, verrät Stadl-Pauras Übungsleiter Christian Mayrleb. „In der ersten Halbzeit hatten wir meiner Meinung nach die feinere Klinge. Das 0:0 entsprach aber in etwa dem Spielverlauf“, berichtet der Obmann der Gäste Helmut Kaindl. Obwohl der SV Gmundner Milch bis zum Pausenpfiff keinen Gegentreffer hinnehmen musste, erfuhr man trotzdem einen bitteren Rückschlag bereits vor dem Gang in die Kabinen. Ahmet Trejic sah in der 44. Minute die Ampelkarte und wurde frühzeitig des Feldes verwiesen.

 

Tor 1:0 Stadl-Paura 50

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Videobericht ATSV Stadl-Paura - SV Gmundner Milch

 

ATSV Stadl-Paura fixiert Sieg in Halbzeit zwei

Nach dem Wiederanpfiff gelang es dem Meister, sich in Überzahl Vorteile zu erspielen. In der 51. Minute stellte Milan Koprivarov mit einem Schuss ins rechte Kreuzeck auf 1:0. Zuvor hatte Keeper Manuel Langeder zwei Mal glänzend gehalten. Lediglich vier Minuten später erhöhte das Heimteam auf 2:0. Edvin Hodzic war mit einem Flachschuss von der Strafraumkante ins linke untere Eck erfolgreich. Eines wurde in dieser Phase der Begegnung besonders deutlich: Das Fehlen von Ahmet Trejic machte sich nun sichtlich bemerkbar. Die Dienste genannten Akteurs wurden bei den Gästen schmerzlich vermisst. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Gmundens gefährlichste Offensivwaffe Manuel Schmidl im Laufe des zweiten Durchgangs drei tolle Gelegenheiten vergab. Der sonst so treffsichere Angreifer schaffte es dieses Mal nicht, sich als Torschütze in den Spielberichtsbogen einzutragen. Die Brandstätter-Elf kämpfte in Unterzahl tapfer gegen den nun unbeschwert aufspielenden Kontrahenten. Bereits feststehender Titelträger sowie einen komfortablen 2:0-Vorsprung aufweisend – Es gibt wahrlich unangenehmere Situationen. „Wir haben uns nicht geschlagen gegeben“, sagt Helmut Kaindl. Eine Chance auf das 3:0 ließ Stadl-Pauras Stürmer Mario Petter in der Schlussphase noch liegen.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Mayrleb (Trainer ATSV Stadl-Paura):

„Wir haben sehr brav gespielt und gut gekämpft. Wir haben verdient gewonnen und waren über 90 Minuten überlegen.“

Die Besten: Edvin Hodzic, Lukas Mayer

 

Helmut Kaindl (Obmann SV Gmundner Milch):

„Der Platzverweis in der 44. Minute hat heute den Ausschlag gegeben. Wir haben in der zweiten Halbzeit ein bisschen unglücklich agiert.“

Der Beste: Manuel Langeder