Die 18. Runde der LT1 OÖ-Liga steht an. Sie geht am kommenden Wochenende über die Bühne. Ein Spiel steigt am Freitagabend, die restlichen sieben Partien folgen am Samstag. Ligaportal.at gibt vorab einen kompakten Überblick über sämtliche Matches.
Beide Teams starteten mit einem Sieg ins Frühjahr, mussten sich in der Vorwoche aber jeweils geschlagen geben. Die Gesamtbilanz der Zebras ist ausgeglichen: 17 Spiele, 6 Siege, 5 Remis, 6 Niederlagen. Lediglich ein Drittel aller Partien auf heimischem Kunstrasen gewann man bislang. Die Rohrbacher verloren gleich fünf der vergangenen sechs Matches. Mit durchschnittlich einem Treffer pro Spiel stellt man die harmloseste Offensive der Liga. In der Fremde punktete man bislang konstanter als auf eigener Anlage. Im Herbst hatte man gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming mit 1:2 den Kürzeren gezogen. Nun will man selbstredend den Spieß umdrehen, um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln.
Für den ASK St. Valentin läuft es im Frühjahr bislang noch gar nicht rund. Beide Rückrundenspiele verlor man. Dabei erzielte man kein Tor und kassierte selbst insgesamt satte sechs. Zwei der insgesamt drei Saisonsiege holte man immerhin auf eigener Anlage. Nun geht es gegen die SPG Edelweiss/Neue Heimat, die erst gestern im Nachtrag gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf im Einsatz war. Dabei setzte es die zweite Pleite im zweiten Frühjahrsspiel. Zudem sahen Oskar Osvald und Kenan Ramic die Ampelkarte. Sie werden nun fehlen. Die Auswärtsbilanz der Linzer ist ausgeglichen: 8 Matches, 3 Siege, 2 Remis, 3 Niederlagen.
Die SU Bad Leonfelden kassierte zuletzt trotz starker Leistung eine empfindliche Pleite in Friedburg (1:2). Davor war man fünf Spiele in Serie ungeschlagen geblieben. In der Tabelle scheint man weiterhin auf dem guten fünften Zwischenrang auf. Fünf der bisherigen acht Heimpartien gewann man. Die DSG Union Perg wird mit mächtig Selbstvertrauen in dieses Derby gehen, nachdem man am vergangenen Wochenende den SV Gmundner Milch mit 4:0 abgeschossen hatte. Nur die Top-3 der Tabelle stellen eine bessere Defensive als die Perger. Auswärts realisierte man aber erst zwei volle Erfolge in acht Matches. In der Hinserie hatte man mit der SU Bad Leonfelden die Punkte geteilt (0:0).
Die Union Dietach zog am vergangenen Wochenende völlig überraschend gegen die SU St. Martin/M. den Kürzeren (1:2). Es war die erste Ligapleite seit Anfang August des vergangenen Jahres. Dadurch schmolz der Vorsprung an der Spitze auf vier Zähler. Man stellt aber weiterhin die beste Defensive der Liga. Auch die Heimtabelle führt man an. Der SV Bad Ischl gab indes zuletzt ein kräftiges Lebenszeichen im Abstiegskampf, als man die Union Mondsee mit 3:2 niederrang und den insgesamt dritten Saisonsieg einfuhr. Damit zog man punktemäßig mit dem Vorletzten des Klassements aus Gmunden gleich. Man stellt aber noch immer die löchrigste Defensive der Liga. Auswärts setzte es schon sieben Pleiten in zehn Matches.
Die SPG Pregarten zeigte am vergangenen Wochenende eine beneidenswerte Leistung, als man im Derby den Aufsteiger aus Rohrbach mit 4:0 schlug. In der Tabelle verbesserte man sich dadurch auf Position elf. Die Lenz-Truppe gewann drei der vergangenen vier Spiele. In diesem Zeitraum kassierte man lediglich ein einziges Gegentor. Der SV sedda Bad Schallerbach ist aktuell das wohl formstärkste Team der Liga. Beide Rückrundenspiele gewann man. Dabei schoss man satte sieben Tore und kassierte kein einziges. Mit insgesamt 45 Saisontreffern stellt man die beste Offensive der Liga. Der Rückstand auf den Tabellenführer aus Dietach beträgt nur noch vier Zähler. Im Herbst hatte man die SPG Pregarten mit 3:1 bezwungen.
Die Union Mondsee zog zuletzt völlig überraschend gegen den Tabellenletzten SV Bad Ischl den Kürzeren und verlor dadurch den Kontakt zu den obersten Regionen des Rankings. In den vergangenen sieben Spielen sprang nur ein voller Erfolg heraus. In vier der bisherigen neun Heimpartien konnte man den Rasen als Sieger verlassen. Der UFC Ostermiething präsentiert sich in diesen Tagen und Wochen richtig stabil. In der Rückserie hält man beim Punktemaximum. Auf die Tabellenspitze fehlen nur noch fünf Zähler. Seit insgesamt zehn Runden ist man ungeschlagen. Die Auswärtstabelle führt man an. In der Fremde konnte man bislang erst einmal bezwungen werden. Im Herbst hatte man gegen die Union Mondsee mit 0:2 den Kürzeren gezogen.
Die SPG Friedburg/Pöndorf rückte zuletzt näher an die Tabellenspitze heran. Nach dem 2:1-Erfolg gegen die SU Bad Leonfelden (zweiter Sieg im zweiten Frühjahrsspiel) fehlen nur noch vier Zähler auf den Leader aus Dietach. Von den vergangenen sechs Partien gewann man gleich fünf. Auf eigener Anlage realisierte man bislang sechs volle Erfolge in acht Matches. Nun geht es gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf, der gestern im Nachtrag die SPG Edelweiss/Neue Heimat mit 3:1 schlug und somit den ersten Frühjahrssieg feierte. Der Vorsprung auf die akut abstiegsgefährdete Zone ist komfortabel. Die Auswärtsbilanz ist aber enorm ausbaufähig: In acht Partien in der Fremde setzte es schon sechs Pleiten.
Der SV Gmundner Milch befindet sich in einer ganz schwierigen Phase. Drei der jüngsten vier Spiele verlor man. Der letzte Ligasieg datiert vom 6. September. Insgesamt gelangen erst zwei volle Erfolge. Das ist der schwächste Wert der Liga. Am vergangenen Wochenende schloss auch noch der Tabellenletzte aus Bad Ischl punktemäßig auf die Gmundner auf. In der Rückrunde gelang noch kein Treffer. Selbst kassierte man aber schon satte sieben. Durch den überraschenden 2:1-Erfolg gegen den Leader aus Dietach holte die SU St. Martin/M. zuletzt wahre Big Points im Abstiegskampf. In der Tabelle verbesserte man sich auf Position 13. Bislang reichte es zu neun Zählern in neun Auswärtsmatches.