Die 9. Runde der LT1 OÖ-Liga steht an. Sie geht am kommenden Wochenende über die Bühne. Fünf Spiele steigen am Freitagabend, drei folgen am Samstag. Ligaportal.at nimmt die einzelnen Duelle vorab etwas genauer unter die Lupe.
Bei der DSG Union Perg ist der Flow dahin. Nach fünf Siegen zum Start verlor man zuletzt drei Mal in Folge. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass es dabei gegen absolute Top-Teams ging: SPG Edelweiss/Neue Heimat, SK Vorwärts Steyr, SV sedda Bad Schallerbach. Drei der bisherigen vier Heimspiele gewann man. Nach vier Punkten aus zwei Partien knallte die Union Gschwandt zuletzt wieder auf den Boden der Tatsachen, als man zuhause mit 1:2 gegen die SU St. Martin/M. den Kürzeren zog. Es war die insgesamt sechste Pleite im achten Saisonmatch. Kein anderes Team kassierte bislang mehr Gegentreffer.
Bei der Union Mondsee läuft es absolut nicht. In den vergangenen fünf Spielen setzte es gleich vier Pleiten. Somit scheint man im untersten Tabellendrittel auf. Das war vor Saisonstart überhaupt nicht zu erwarten. Nur die Union Gschwandt kassierte bislang mehr Gegentreffer. Auf eigener Anlage realisierte man erst einen vollen Erfolg. Nun geht es gegen die SPG Friedburg/Pöndorf, die bislang ebenfalls hinter den Erwartungen zurückblieb. Seit drei Runden ist man sieglos. Der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt schon zehn Punkte. Nur der Leader aus Steyr traf bislang aber öfter. In der 1. Runde des Landescups gab es dieses Aufeinandertreffen bereits. Ende Juli setzten sich die Friedburger im Elfmeterschießen durch.
Die ASKÖ Oedt 1b findet aktuell nicht in den Rhythmus. In den vergangenen vier Spielen setzte es gleich drei Pleiten. Die Hälfte aller bisherigen Partien gewann man, die andere Hälfte verlor man. Die Offensive gehört zu den besten der Liga. Drei der bisherigen vier Heimpartien entschied man für sich. Die Hälfte aller Matches gewann der SV sedda Bad Schallerbach. Es setzte aber auch schon drei Pleiten. Mit 19 erzielten Toren gehört die Offensive zu den besten der Liga. Man wartet aber noch auf den ersten vollen Erfolg in der Fremde. Die heimstarke sedda-Elf musste in den bisherigen vier Auswärtspartien den Rasen schon drei Mal als Verlierer verlassen.
Dank eines Last-Minute-Treffers gewann die UVB Vöcklamarkt zuletzt mit 2:1 gegen die Union Mondsee und realisierte damit Saisonsieg Nummer vier. In den bisherigen acht Runden setzte es aber auch schon drei Pleiten. Zwei von vier Heimspielen entschied man für sich. Seit mehreren Wochen wechseln sich bei der SPG Weißkirchen/Allhaming Sieg und Niederlage ab. Zuletzt schlug man den SV Bad Ischl mit 2:0. Es war der dritte volle Erfolg im bisherigen Saisonverlauf. Als eines von fünf Teams wartet man aber noch auf den ersten Sieg in der Fremde. Auswärts reichte es bislang zu zwei Punkten. Mit einem Dreier will man nun den direkten Kontrahenten im Klassement überflügeln.
Der Tabellenletzte aus Micheldorf befindet sich in einer handfesten Krise. In den vergangenen fünf Runden setzte es ausschließlich Pleiten. Insgesamt reichte es erst zu vier Zählern – alle holte man auf eigener Anlage. Mit bislang vier erzielten Treffern stellt man die harmloseste Offensive der Liga. Der UFC Ostermiething ist mittlerweile auf Kurs. Seit vier Runden ist man ungeschlagen. In diesem Zeitraum holte man starke zehn Punkte. Damit hat man den schwachen Saisonstart bereits weitestgehend vergessen gemacht. Die Auswärtsbilanz ist ausgeglichen: zwei Siege und zwei Niederlagen in vier Matches. Mit einem Dreier will man langsam, aber sicher das oberste Tabellendrittel angreifen.
Der SV Bad Ischl schaffte es bislang nicht, das unterste Tabellendrittel zu verlassen. Erst einen Saisonsieg konnte man realisieren. Insgesamt reichte es zu fünf Punkten. Nur die Union Gschwandt kassierte bislang mehr Gegentreffer. Vier der angesprochenen fünf Zähler sammelte man auf eigener Anlage. Die SPG Edelweiss/Neue Heimat gehört der Verfolgergruppe des Spitzenreiters aus Steyr an. Sechs der vergangenen sieben Partien gewann man. Die Auswärtsbilanz ist ausgeglichen: zwei volle Erfolge und zwei Niederlagen in vier Spielen. Mit einem Sieg will man nun den Druck auf die Tabellenspitze allmählich erhöhen. Als Favorit wird man jedenfalls in das Kräftemessen mit dem SV Bad Ischl gehen.
Die Formkurve der SU St. Martin/M. zeigt eindeutig nach oben. Nach einem ernüchternden Saisonstart punktete man zuletzt zwei Mal voll und schob sich dadurch in der Tabelle auf Platz zwölf. Auf eigener Anlage reichte es bislang zu vier Punkten in vier Partien. Im Mühlviertel-Derby geht es nun gegen die SU Bad Leonfelden. Der Tabellenzweite befindet sich in Top-Form und gewann fünf der jüngsten sechs Matches. Man stellt die drittbeste Defensive der Liga. Drei der bisherigen vier Auswärtsspiele entschied man für sich. In der Fremde traf bislang nur die Truppe aus Friedburg öfter. Mit einem weiteren Dreier will man selbstredend den Druck auf den SK Vorwärts Steyr erhöhen.
Zuletzt riss die Serie der SPG Pregarten. Nach vier ungeschlagenen Spielen am Stück zog man mit 0:1 gegen die SPG Edelweiss/Neue Heimat den Kürzeren. Es war die dritte Saisonniederlage. Insgesamt hat man zwei volle Erfolge vorzuweisen. Nach dem SK Vorwärts Steyr stellt man die zweitbeste Defensive der Liga. Der Tabellenführer ist als einzige Mannschaft noch ungeschlagen. Satte sieben Siege sprangen in acht Runden heraus. Kein anderes Team schoss mehr Tore. Auswärts ist man bislang eine Klasse für sich. Die makellose Bilanz in der Fremde: 4 Matches, 4 Siege, Torverhältnis von 9:0. Mit dem nächsten vollen Erfolg will man die Tabellenführung weiter festigen.