Am kommenden Freitag um 19:00 steht das ewige Duell der einstigen Aushängeschilder der Landeshauptstadt bevor: FC Blau Weiß Linz - LASK Linz! Zwei Rivalen, die ganz unterschiedliche Wege eingeschlagen haben und sich jetzt trotzdem in der Regionalliga wieder gegenüber stehen. 501 Tage ist es her, da konnten die Blau Weißen unter ihre Debütsaison in der Ersten Liga ein Ausrufezeichen setzen. Nach drei Unentschieden konnten die Blau Weißen im letzten Aufeinandertreffen tatsächlich die favorisierten Schwarz Weißen mit 2:1 besiegen. Die Vorzeichen für das 79. Linzer Stadtderby sind klar:
Der LASK ist furios in die Saison gestartet, konnte bisher den Titelanspruch mit vier Siegen aus vier Spielen absolut gerecht werden und geht daher auch als klarer Favorit in diese Partie. Doch die Blau Weißen werden wohl alles in die Waagschale werfen. Die Königsblauen sind bisher in dieser Saison noch ungeschlagen und stellen aktuell die erfolgreichste Defensive der Liga. Kein einziges Gegentor wurde bisher zugelassen.
Für die Blau Weißen, die nach dem torlosen Unentschieden gegen Kapfenberg unbedingt wieder einen Dreier einfahren wollten, gab es am Ende auch gegen St. Florian nur eine gerechte Punkteteilung. Es war das erwartet intensive und umkämpfte Derby gegen die Sängerknaben, denen zwar am Ende etwas die Luft ausging, die Blau Weißen aber den Lucky Punch nicht nützen konnten.
Auch die Athletiker taten sich auswärts im OÖ Derby gegen Wallern schwer, gingen aber am Ende als Sieger vom Platz. Nach einer ersten Halbzeit ohne Tore gingen die Schwarz Weißen in der zweiten Hälfte der Partie durch Shawn Barry in Führung und waren von da an die tonangebende Mannschaft, wenngleich Rene Renner nach 70 Minuten den Ausgleich für Wallern am Fuß hatte. Radovan Vujanovic stellte dann in der 79. Minute mit seinem Treffer zum 2:0 Sieg den Endstand her.
„Dieses Spiel steht außer jeglicher Konkurrenz, es überstrahlt alles andere in dieser Saison. Die Partie hat einen völlig eigenen Charakter, völlig andere Rahmenbedingungen. Das Zuschauerinteresse wird für eine Drittligapartie enorm sein und am Ende wird es nur einen Gewinner und einen Verlierer geben – keine Grauzone dazwischen. Wir müssen wieder jene Aggressivität an den Tag legen, die wir gegen St. Florian etwas vermissen haben lassen. Wir werden alles in die Waagschale werfen! “
Entgegen der einen oder anderen anderslautenden Meldung ist aufgrund des falsch aufgedruckten Sektors auf den Gästekarten kein Tohuwabohu zu erwarten. Da die Karten fortlaufend nummeriert sind, und natürlich bekannt ist, welche Karten im LASK Corner verkauft wurden, ist für die Ordner genauso gut ersichtlich, welche Karten für den Gästesektor, und welche für den neutralen Sektor gelten.
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von Redaktion