Regionalliga Mitte gegen 2. Liga - das hieß es am Samstagnachmittag in der 1. Runde im UNIQA ÖFB-Cup. ASKÖ Oedt empfing Neo-Zweitligist SV Austria Salzburg. Die Gäste gingen als Favorit ins Spiel, mussten sich aber überraschend geschlagen geben. Nach einer überschaubaren Leistung der Salzburger setzten sich die Oberösterreicher verdient mit 1:0 durch.
Alukwu erzielte das Goldtor für die Oedter
Die erste Halbzeit im ÖFB-Cup-Duell zwischen ASKÖ Oedt und dem Zweitligisten SV Austria Salzburg bot den Zuschauern einen intensiven und sehenswerten Pokalfight – allerdings ohne Tore. Der Zwischenstand von 0:0 zur Pause spiegelte dabei nur bedingt den Spielverlauf wider, denn Torchancen waren auf beiden Seiten vorhanden.
Oedt präsentierte sich von Beginn an mutig und auf Augenhöhe mit dem Favoriten aus Salzburg. Besonders auffällig: Bünyamin Cesur Karatas, Kapitän der Hausherren, der bereits in der 20. Minute eine Riesenchance im eins gegen eins vergab. Wenige Minuten später (23.) prüfte er Salzburg-Keeper Simon Nesler-Täubl erneut mit einem platzierten Flachschuss – wieder blieb der Schlussmann Sieger.
Oedt ließ nicht locker: In der 34. Minute hatte Jonathan Ndubisi Alukwu nach einem technisch feinen Heber auf die rechte Seite die nächste hochkarätige Möglichkeit. Seine Direktabnahme im Fallen flog jedoch knapp über das Tor. Während Oedt vor allem in der ersten halben Stunde offensiv Akzente setzte und sich zunehmend Spielkontrolle erarbeitete, tat sich Austria Salzburg schwer, klare Offensivaktionen zu kreieren. Erst kurz vor der Pause (43.) wurde es gefährlich: Tobias Pellegrini wurde über die linke Seite stark in Szene gesetzt, vergab jedoch die mögliche Führung nach einem unsauberen ersten Kontakt.
Die zweite Halbzeit begann so wie die erste aufgehört hatte, nämlich mit stärkeren Gastgebern. Neuerlich war es Jonathan Ndubisi Alukwu, der einen Hochkaräter ungenutzt ließ - der 22-jährige Salzburg-Schlussmann Simon Nesler-Täubl konnte sich zum wiederholten Male am heutigen Abend auszeichnen.
In der 69. Minute war es dann aber passiert. Bei einem schnell abgespielten, langen Freistoß aus dem Mittelfeld vergaßen alle auf den pfeilschnellen Alukwu, der mit einem sehenswerten Volley-Heber das 1:0 markierte. Nun mussten die Gäste mehr riskieren und das passierte auch. Trotz des Risikos gelang es dem Neo-Zweitligisten aber nicht mehr, den Ausgleich (trotz einer Großchance von Tobias Pellegrini, dessen Kopfball von Filip Dmitrovic mit einer tollen Parade an die Querlatte gelenkt wurde) zu erzielen und so schied man aus dem Bewerb aus.
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Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at