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ASKÖ Oedt eliminiert Austria Salzburg: „Verdienter Sieg unserer Mannschaft!"

Die ASKÖ Oedt hat in der 1. Runde des UNIQA ÖFB-Cups für ein kräftiges Ausrufezeichen gesorgt. Gegen Zweitliga-Aufsteiger SV Austria Salzburg setzte sich der Regionalligist aus Oberösterreich verdient mit 1:0 durch und steht damit in der zweiten Runde des Bewerbs. Das Goldtor erzielte Stürmer Jonathan Alukwu in der 69. Minute – es war der Lohn für eine überzeugende Leistung der Gastgeber.

Der beste Torschütze der vergangenen Saison: Jonathan Alukwu

Die Oedter gingen mit großem Selbstvertrauen in die Partie und präsentierten sich von Beginn an auf Augenhöhe mit dem Zweitligisten. Kapitän Bünyamin Cesur Karatas hatte bereits in der Anfangsphase zwei große Chancen zur Führung, scheiterte aber jeweils am stark reagierenden Salzburg-Keeper Simon Nesler-Täubl. Auch Alukwu und Danho prüften die Gästeabwehr mehrfach, ohne zunächst Zählbares zu erzwingen. Erst kurz vor der Pause kam Austria Salzburg gefährlicher auf, doch Pellegrini vergab die beste Möglichkeit nach einem Stellungsfehler in der Oedt-Hintermannschaft.

Nach Wiederanpfiff blieb Oedt das aktivere Team. Alukwu, bester Torschütze der Vorsaison, ließ zunächst eine weitere Topchance aus, doch in Minute 69 war es dann so weit: Nach einem schnell abgespielten Freistoß aus dem Mittelfeld entwischte der Angreifer der Salzburger Hintermannschaft und traf per technisch starkem Volley-Heber zur vielumjubelten Führung.

„Wir wussten, dass wir mithalten können, wenn wir mutig auftreten und als Mannschaft geschlossen arbeiten“, sagte Oedt-Sektionsleiter Sedad Karagülle nach dem Spiel. „Wir haben heute eine sehr reife Leistung gesehen, sowohl mit als auch gegen den Ball. Die Mannschaft hat sich das Weiterkommen absolut verdient.“

In der Schlussphase versuchte Salzburg, den Rückstand noch auszugleichen, kam aber nur noch einmal gefährlich vor das Tor: Ein Kopfball von Pellegrini wurde von Oedt-Keeper Filip Dmitrovic mit einer Glanztat an die Latte gelenkt. Es blieb beim 1:0 für die Gastgeber, die damit nicht nur eine Runde weiter sind, sondern auch ein starkes Signal in Richtung Regionalliga-Saison gesendet haben.

„Solche Spiele helfen uns enorm – mental, taktisch, vom Selbstvertrauen her. Aber wir bleiben am Boden. Jetzt freuen wir uns auf die Auslosung und dann auf das nächste schwere Cup-Match“, so Karagülle weiter.