Der FC Stadlau hat einen famosen Herbst in der Regionalliga Ost absolviert. Der Aufsteiger kam mit der neuen Aufgabe gut zurecht und konnte ab Runde drei eine bemerkenswerte Serie starten. Neun Spiele in Folge konnte man punkten (nur die Vienna blieb über einen längeren Zeitraum ohne Niederlage) und auch im Cup setzte man sich nach Verlängerung mit 2:1 gegen Austria Klagenfurt durch. Zuvor mussten die Wiener, nach dem Auftaktsieg gegen die SKN Juniors, in Schwechat aber die einzige Auswärtsniederlage der Saison hinnehmen.
Von den neun Spielen haben die Stadlauer vier gewonnen, darunter ein weiteres Highlight des Herbstes: der 2:1-Heimsieg gegen Titelkandidat Vienna. Neben den Höhepunkten gab es aber auch viele kleine Erfolgserlebnisse: Viermal trennten sich die Wiener mit einem 1:1-Remis. Dabei konnte man auch beim heimstarken Winterkönig Horn einen Punkt mitnehmen. Erst in der zwölften Runde fand der Erfolgslauf sein Ende. Gegen den Wiener Sportklub musste man mit 0:1 die einzige Heimniederlage einstecken. Die Krönung einer fantastischen Hinrunde folgte noch zum Saisonabschluss. Nach dem Remis in Sollenau musste man zwischendurch im Cup zwar diesmal die Segel streichen, doch in der Liga feierte man drei Siege in Folge. Meister Ritzing wurde in einem ungewöhnlichen Torfestival mit 4:3 niedergerungen, und auch der Zweiplatzierte aus der Vorsaison fand kein Mittel gegen die zum Ende hin torhungrigen Wiener (3:1 in Parndorf). Drei Punkte holte man zudem in der vorgezogenen 16. Runde bei den SKN Juniors.
Die Stadlauer haben sich von Anfang an oben festgesetzt und überwintern als Aufsteiger sensationell auf Platz drei. Zu Hause als auch auswärts steht die Cseh-Elf sicher, lässt nur wenige Tore zu (15/nur die Vienna hat weniger Gegentreffer) und legt somit den Grundstein für den Erfolg. Mit 23 Volltreffern ist die Bilanz in der Offensive aber noch ausbaufähig. Die Wiener verlieren den Gegner aber nie aus den Augen und können so stets zurückschlagen.