Regionalliga West

Wattens Sportmanager Stefan Köck zieht Bilanz

Der Herbstmeister der Regionalliga West - WSG Swarovski Wattens - hat im Finish der Hinrunde den bereits erspielten Vorsprung auf die Konkurrenz wieder verloren. Sensationsaufsteiger USK Anif ist zum gefährlichen Gegner puncto Meistertitel geworden. Sportmanager Stefan Köck zieht im Ligaportal.at Interview allerdings in Summe eine positive Bilanz – obwohl natürlich das schwache Finish schmerzt.

 

 

Äußerst zufriedenstellend - aber Schwächephase im Finish

Stefan Köck: „Die Herbstsaison verlief bei unserer WSG Wattens äußerst zufriedenstellen. Wir sind auf Kurs für unser großes Ziel, den Meistertitel der RLW zu erringen. Höhepunkte/Highlights war sicherlich die lange Siegesserie (insgesamt über ein Jahr ungeschlagen), sowie der Cuperfolg gegen Kapfenberg und der damit verbundene Aufstieg ins ÖFB Samsung Cup Achtelfinale, wo unsere Mannschaft dem Bundesligisten SV Mattersburg auch alles abverlangt hat und knapp mit 0:2 unterlegen ist. Auch im Tirol Cup überwintert unsere Mannschaft und steht somit bereits im Viertelinale. Kurz und gut: Zur Halbzeit ist die Mannschaft auf Kurs, hat sich mit sehr guten Leistungen eine tolle Ausgangsposition verschafft. Tiefpunkte gab es nicht wirklich. Wenn, dann muss man erwähnen, dass die letzten zwei bis drei Wochen enttäuschend verliefen. Da hat die Mannschaft nicht mehr ihr wahres Gesicht gezeigt und somit zwei Niederlagen (gegen Eugendorf und Hard) hinnehmen müssen. Dadurch schmolz der Vorsprung von 8 Punkten auf zwei Zähler zusammen. Das ist enttäuschend und schmerzt. Insgesamt spielte unsere Mannschaft aber eine tolle Herbstsaison, ja sogar ein ausgezeichnetes Jahr 2015. An dieses gilt es 2016 anzuknüpfen.“

 

Ziele und Schwerpunkte im Winter

Stefan Köck: „Aktuell hat die Mannschaft das Ziel erreicht. Von diesem können wir uns aber nichts kaufen. Daher gilt es hochkonzentriert in der Rückrunde zu agieren um am Ende auch den Titel zu gewinnen und damit auch die Relegationsspiele zu bestreiten. Es gibt in der Vorbereitung auf die Rückrunde einige Schwerpunkte, welche wir aber intern besprochen und geplant haben. Natürlich gilt es in der langen Vorbereitung die konditionellen Fähigkeiten weiterhin zu verbessern.“ 

 

Favoriten

Stefan Köck: „Ohne überheblich zu sein sehen wir uns als Favorit auf den Titel. Wir haben dies auch vor der Saison bereits klar festgehalten und es hat sich nichts daran geändert. Wir sind aber nicht alleine, vielmehr spielen andere Teams eine ausgezeichnete Meisterschaft und machen uns das Leben schwer. Aufgrund der Hinrunde und der aktuellen Tabellensituation sind Anif und Dornbirn ernstzunehmende Gegner. Auch die Tiroler RLW-Teams zeigten tolle Leistungen und machten es uns in den diversen Derbys das punkten nicht leicht.“