Regionalliga West

Anif: Die Sky Go Erste Liga ist kein Thema

Mit einer hervorragenden Leistung warteten die Kicker des USK Anif beim Regionalliga-Comeback auf. Das Team von Meistercoach Thomas Hofer und seinem Trainerstab überwintert mit 35 Punkten aus 16 Partien auf Platz zwei. Dem bestplatzierten Salzburg-Klub in der Regionalliga West fehlen auf Meisterschaftsfavoriten Nummer eins Wattens nur zwei Punkte. Die Auswärtstabelle spuckt den Aufsteiger mit 16 Punkten sogar als Spitzenreiter aus.

 

Nur eine Saison ist der USK Anif nach dem Abstieg der Regionalliga West fern geblieben und hat sich mit dem überlegenen Meistertitel in der Salzburg Liga mit dem sofortigen Wiederaufstieg belohnt. Das Hofer-Team konnte den ganzen Schwung der Meistersaison mitnehmen und hat sich einen Stock höher in den 16 Herbstrunden zur Sensationsmannschaft gespielt. Knapp hinter Titelfavorit und Spitzenreiter Wattens hat Platz zwei herausgeschaut und dementsprechend erfreut zeigt sich „Vereinsboss“ Christian Fuchs: „Erfolgsfaktoren sind zweifellos das Trainerteam unter Thomas Hofer, sowie der Zusammenhalt in der Mannschaft. Alle ziehen an einem Strang, jeder will den Erfolg, wir haben unseren eigenen Stil entwickelt. Nach dem Abstieg gab es einen Neuaufbau, wir haben die Mannschaft stark verjüngt und daher sehr gute junge Spieler im Kader. Zum Großteil wurde die Mannschaft schon in der Salzburg Liga geformt.“

Bundesliga-Lizenzierung und Transferaktivitäten

Wenn die hervorragende Ausgangsposition zur Meisterschaftshalbzeit zwar einen weiteren Anifer-Meistertitel durchaus realistisch erscheinen lässt schließt Vereinschef Fuchs einen möglichen Aufstieg in die Sky Go Erste Liga dezidiert aus: „Das ist für uns überhaupt kein Thema. Wir werden sicher keinen Lizenzierungsantrag bei der Bundesliga einbringen. Der Sprung vom Amateur- in den Profibereich ist viel zu groß wir sind sowohl finanziell als auch infrastrukturell gar nicht dafür aufgestellt. Das wäre eine Herkulesaufgabe die wir nicht machen wollen. Unser Ziel ist es in erster Linie junge Spieler auszubilden und als Ausbildungsverein den einen oder anderen talentierten Nachwuchskicker in den Profibereich zu führen.“ Dementsprechend wird es beim „Kronprinz“ auch in der kommenden Transferzeit nur wenige Aktivitäten geben. „Die Mannschaft wird zum Großteil zusammenbleiben offizielle Anfragen gibt es bisher noch keine. Es könnte sein dass sich Spieler die im Herbst nicht so oft zum Einsatz gekommen und unzufrieden sind eine neue Herausforderung suchen. Was die Stammspieler betrifft haben wir Vereinbarungen zumindest bis in den Sommer“, erzählt Fuchs.

Trainingsauftakt Ende November und Salzburger Stier-Teilnahme

Nach einer dreiwöchigen Trainingspause startet beim USK Anif bereits vom 30. November bis 18. Dezember der erste Block der Rückrundenvorbereitung. Am 11. Jänner geht es dann in die zweite Vorbereitungsphase für die Frühjahrsmeisterschaft. Dazwischen gibt es mit der Teilnahme am Salzburger Stier den einzigen Auftritt in der Hallenkicksaison. Trainingslager scheint im Vorbereitungsplan keines auf. Es gibt nämlich im eigenen Stadion mit vier Sportplätzen inklusive Kunstrasenanlage perfekte Bedingungen.