Der aktuelle Tabellenführer der Regionalliga West empfing an diesem Karsamstag den FC Pinzgau aus Saalfelden. Der USK Anif schaffte es in diesem Frühjahr souverän, dem Nachbarn aus Grödig die Tabellenführung abzunehmen und wollte diesen Tabellenstand natürlich beibehalten. Die Gäste hingegen stecken mittlerweile mitten im Abstiegskampf und müssen aufpassen, in der Tabelle nicht noch weiter hinunter zu rutschen.
Die Hausherren begannen hier munter mit der Form, mit der man sie in diesem Frühjahr bereits kennengelernt hat. Sie starten hier flott in diese Partie und schaffen es innerhalb von Minuten, den so wichtigen Führungstreffer zu erzielen. Nach erst drei gespielten Minuten ist es Simon Sommer, der hier zum 1:0 trifft. Im weiteren Spielverlauf sollte dann das Fingerspitzengefühl von Schiedsrichter Thomas Steinbeck gefordert sein. Die Partie wird hier nun deutlich körperbetonter gespielt und so sammeln beide Teams fleißig gelbe Karten. Fußballerisch können beide Mannschaften nicht mehr viel bieten und schaffen es nicht, wirklich gefährlich in den Strafraum des Gegners zu kommen. Nach einer intensiven ersten Hälfte kann der Unparteiische beide Teams dann pünktlich in die Halbzeitpause schicken.
Nur wenige Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als erneut der Unparteiische Steinbeck im Mittelpunkt stehen sollte. Nach insgesamt 47 gespielten Minuten lautete die Entscheidung von Steinbeck rote Karte und Elfmeter. Seekirchens Harald Empl musste frühzeitig unter die Dusche und Anifs Manuel Krainz traute sich zu, den durch Empls Aktion verursachten Elfmeter auszuführen. Und dies machte der im Frühjahr starke Krainz auch und bewies dabei keine Nerven. Die 47. Minute und das 2:0 für die Hausherren. Die Gäste nutzten dies offensichtlich als Weckruf und schafften es nun, besser in die Partie zu finden. Doch ein so wichtiger Anschlusstreffer sollte Saalfelden hier nicht mehr gelingen. Gerade der zweite Durchgang bot den Zusehern nicht mehr allzu viele Torraumszenen und so endete diese Partie mit einem 2:0 für Anif. Die Hausherren schaffen es so weiterhin auf Tabellenplatz eins zu bleiben und Verfolger Grödig auf Abstand zu halten.
Thomas Hofer, Trainer USK Anif
„An sich war das heute keine wirklich gute Leistung von uns und die Gäste waren ein wirklich schwerer Gegner. Am Ende standen wir in der Defensive aber sehr gut und konnten so die Punkte einfahren.“