Regionalliga West

Regionalliga West kompakt - 30. Runde

Nurrl-west-r einen Sieg gab es für die Salzburger Vereine in der letzten RLW-Runde zu bejubeln. Vizemeister Anif verabschiedete sich mit einem deutlichen 5:1-Sieg gegen Hall in die Sommerpause. Kräftig unter die Räder kam Neumarkt: Die Wallerseer verloren zu Hause gegen die Wacker Innsbruck Amateure mit 2:7. Trotz der 1:4-Pleite in Altach können sich die St. Johanner über einen ÖFB-Cup-Startplatz freuen, da Saalfelden zu Hause gegen Union Innsbruck mit 0:1 verlor. Nichts zu holen gab es auch für Seekirchen (1:4 in Bregenz) und Austria Salzburg (0:3 in Dornbirn). Bereits vor einigen Wochen mussten sich die Red Bull Juniors Kufstein mit 2:3 geschlagen geben.

FC Bregenz – SV Seekirchen 4:1

Seekirchen musste sich in der letzten Runde in Vorarlberg mit 1:4 geschlagen geben, konnte den seekirchen svvorletzten Tabellenplatz aber trotzdem halten. In welcher Liga die Wallerseer in der nächsten Saison spielen steht noch nicht fest. Gewinnt Wattens die Relegation oder bleibt der FC Lustenau in der Ersten Liga dann sieht man Seekirchen auch in der nächsten Spielzeit in der RLW. Das Spiel gegen Bregenz begann für die Gäste nach Wunsch: Nach einem weiten Pass kam Emanuel Junger zum Ball, der Stürmer überhob Heim-Goalie Cetin Batir zum 1:0 für seine Mannen. Auch in der Folge hatten die Schützlinge von Markus Scharrer, der sich im letzten Saisonspiel wieder selber aufstellte, die Partie unter Kontrolle. Kurz vor dem Pausenpfiff mussten die Flachgauer aber trotzdem Ausgleich einstecken. Nach einem Freistoß netzte Lukas Vogel zum 1:1. In der zweiten Halbzeit entschieden die Heimischen die Partie innerhalb von wenigen Minuten: Gomes Maciel und Franco Joppi stellten auf 3:1 (65. und 68.). In der Schlussminute kam es noch dicker für Seekirchen: Nach einer angeblichen Notbremse wurde SVS-Goalie Matthew O'Connor des Feldes verwiesen, den fälligen Strafstoß verwertete Samir Karahasnovic zum 4:1. „Es war nie und nimmer eine rote Karte. In der letzten Minute der Saison muss man ja keinen Spieler mehr ausschließen, eine krasse Fehlentscheidung", ärgert sich Scharrer über den Schiedsrichter.


USK Anif – SV Hall 5:1

Die Anifer beendeten die Saison mit einem 5:1-Sieg gegen den Tabellenletzten. Auch wenn die Flachgauer den Aufstieg verpasstenanif usk, zeigt sich Trainer Michael Baur mit der Rückrunde zufrieden: „Wir können uns keinen Vorwurf machen, es hat halt eine Mannschaft gegeben, die noch besser war. Schade ist, dass wir in dieser Konstellation nicht mehr zusammenspielen werden." Das letzte Saisonspiel war eigentlich nach acht Minuten schon entschieden. Simon Handle und Raimund Friedl brachten die Heimischen früh mit 2:0 in Führung. Die Gäste stemmten sich zwar gegen die drohende Niederlage, Anif blieb aber weiter am Drücker und legte nach: Jasmin Celebic stellte mit zwei Treffern kurz vor der Halbzeit auf 4:0 (37. und 42.). Nach einer Stunde kam Hall durch Renee Frischmann zum Anschlusstreffer. Der Schlusspunkt war aber wieder der Baur-Elf vorbehalten: Michael Perlak stellte per Elfmeter auf 5:1. „Es war ein gelungener Abschluss", so Baur, der in der nächsten Saison mit einer stark verjüngten Mannschaft antreten wird. „Wir werden aber eine Mannschaft haben die mithalten kann. Herumfahren und nur Watschen bekommen, dafür bin ich sicher nicht zu haben."

 

FC Pinzgau Saalfelden – Union Innsbruck 0:1

 

Gegen den Nachzügler Union Innsbruck mussten die Pinzgauer eine bittere Niederlage einstecken und rutschten inpinzgau saalfelden sv der letzten Runde auf den elften Platz ab. „Es hat eigentlich alles für uns gespielt, mit einem Sieg wären wir Siebter gewesen. So haben wir uns leider mit einer Niederlage eine gute Saison vermasselt", ärgerte sich Saalfelden-Trainer Hannes Rottenspacher nach der Partie. Die Heimischen waren von Beginn an die bessere Mannschaft und hätten in den ersten 45 Minuten auch führen müssen, doch Tamas Tandari vergab gleich vier „Hunderter". „In der ersten Halbzeit hätten wir das Spiel entscheiden müssen, danach waren wir nich mehr gut", so Rottenspacher. In den zweiten 45 Minuten agierten die Saalfeldner zwar nicht mehr so schwungvoll, hatten aber trotzdem gute Chancen. Tandari, Mario Müllauer und Stefan Bierbaumer brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie wurden die Tiroler dann offensiver und erzielten in der letzten Minute den Goldtreffer. Dejan Milankovic schloss einen Konter zum 1:0 für den Außenseiter ab. „Mit dem Herbst war ich sehr zufrieden, im Frühjahr waren wir aber nicht mehr so gut. Darüber werden wir uns sicher noch unterhalten."

 

FC Dornbirn – SV Austria Salzburg 3:0

 

Mit einer Niederlage beendete Austria Salzburg eine durchwachsene Saison. Die Violetten starteten austria salzburg svgegen den Tabellendritten gut in die Partie und fanden durch Dusan Pavlovic auch eine gute Chance auf den ersten Treffer vor, doch der Mittelfeldspieler brachte den Ball nicht im Tor unter. Besser machten es die Heimischen nach 22 Minuten: SVAS-Verteidiger Christian Paulsen spielte den Ball einem gegnerischen Angreifer genau in die Beine, Direnc Borihan nahm das Geschenk dankend an und stellte auf 1:0. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Reinaldo Ribeiro auf 2:0. „Die Akkus waren nach den anstrengenden letzten Tagen einfach leer. Der erste Gegentreffer hat das Spiel eigentlich entschieden", erklärt Austria-Trainer Thomas Hofer, der in der 55. Minute den dritten Gegentreffer hinnehmen musste: Dominik Heidegger erzielte das 3:0 für die Vorarlberger. Danach sahen die rund 800 Zuschauer viel Leerlauf auf beiden Seiten, letztendlich blieb es beim 3:0-Sieg der Heim-Elf. „Es war eine durchwachsene Saison, dazwischen ist es einmal nicht so schlecht gelaufen, positiv ist sicher, dass wir den Landescup gewonnen haben", resümiert Hofer sein erstes halbes Jahr als Austria-Coach.


TSV Neumarkt – FC Wacker Innsbruck Amateure 2:7

Die Wallerseer kassierten im letzten Saisonspiel eine ordentliche Klatsche. Der Torreigen begann bereits nach drei Minutenneumarkt tsv: Andreas Kueng zog vom Sechzehner ab, der Ball passte genau ins Eck – 0:1. Nur drei Minuten später sahen die rund 100 Zuschauer den Ausgleich: Ein Freistoß von Daniel Kreuzer glitt Innsbruck-Goalie Martin Siding durch die Hände. Die Freude über den Ausgleich wehrte aber nur bis zur neunten Minute. Simon Nimmervoll tauchte alleine vor dem Neumarkt-Gehäuse auf und schob ohne Mühe zum 2:1 ein. Auch in der Folge präsentierte sich die Heim-Defensive alles andere als stabil, nach einer Viertelstunde erhöhte Lukas Schnegg auf 3:1. Danach waren die Heimischen wieder an der Reihe, Kreuzer verkürzte per Kopf auf 2:3. Die Hoffnung wieder ins Spiel zurückzukommen war nach 32 Minten wieder zunichte. Schnegg netzte zum 4:2 für die jungen Tiroler.

Die endgültige Entscheidung fiel nur wenige Sekunden später. Sascha Wörgetter traf zum 5:2. Bei den sieben Toren blieb es dann auch bis zur Halbzeit. Nach einer Stunde sahen die Zuschauer den sechsten Treffer der Tiroler: Benjamin Fodor traf per Freistoß zum 6:2. In der 72. Minute stellte Kuen den Endstand her. „Die Partie am Freitag gegen die Austria hat sehr viel Kraft gekostet. Wir waren heute einfach nicht mehr in der Lage den Gegner zu gefährden", erklärt Neumarkt-Trainer Hans Hajek nach der Partie.

 

FC Altach Amateure – TSV St. Johann 4:1

Die Pongauer kassierten in Vorarlberg zwar eine 1:4-Niederlage, konnten sich aber trotzdem einen ÖFB-st-johann tsvCup-Startplatz sichern, da Saalfelden zu Hause überraschend mit 0:1 gegen Union Innsbruck verlor. Die zweite Mannschaft des Erstligisten ging in der 22. Minute durch Marco Feurstein mit 1:0 in Führung. Die Pongauer kamen durch Christofer Kronreif, der nach einem Eckball netzte, nach 36. Minuten zum Ausgleich. „In den ersten 45 Minuten haben wir noch gut dagegenhalten, in der zweiten Halbzeit hat leider die Aggressivität gefehlt", erklärt St. Johanns Trainer Burkhard Schaupper, dessen Mannen beim Stand von 1:1 zwei Mal den Führungstreffer auf dem Fuß hatten: Goalgetter Leonardo Barnjak brachte den Ball aber zwei Mal in aussichtsreicher Position nicht im Tor unter. In den letzten zehn Minuten kassierten die Gäste nach haarsträubenden Fehlern noch drei Gegentore. „Da hätte ich auch noch mitspielen können und wir hätten die Gegentreffer nicht kassiert", ärgert sich Schaupper, der mit der Saison aber zufrieden war: „Wir haben unser Ziel erreicht und den ÖFB-Cupstartplatz gesichert. 39 Punkte sind auch zufriedenstellend." Für Schaupper war es das letzte Spiel auf der St.-Johann-Bank, in der nächsten Saison wird Franz Aigner die Pongauer coachen.


FC Kufstein - FC Red Bull Juniors 3:2

Die Red Bull Juniors mussten sich überraschend Mittelständler Kufstein geschlagen geben. "Es fehlt salzburg red-bulleinfach an der Qualität in der Mannschaft. Von meiner Truppe werden es nicht viele Kicker in die erste Mannschaft schaffen. Ich habe keinen richtigen Innenverteidiger und keine Mittelstürmer", äußerst Juniors-Trainer Peter Hyballa seinen Unmut über die Kaderzusammenstellung. Dabei hat die Partie in Tirol gut angefangen: Die Salzburger spielten in der ersten Halbzeit auf ein Tor und gingen durch Manfred Pamminger in der 14. Minute mit 1:0 in Führung. Stefan Savic, Sandro Djuric und Pamminger hatten noch einige Chancen auf den zweiten Treffer. "Nach den ersten 20 Minuten musst du hier 3:0 führen, dann wäre das Spiel gegessen gewesen", hadert Hyballa mit der Chancenauswertung. Mit ihrer ersten Möglichkeit erzielten die Tiroler in der 40. Minute den Ausgleich durch Markus Unterrainer.

Noch dicker kam es in der 55. Minute: Nach einem Stellungsfehler kassierten die Gäste das 1:2. Rene Prantl trug sich für Kufstein in die Schützenliste ein. Nur 13 Minuten später mussten die Jungbullen den nächsten Rückschlag einstecken. Emre Uygur sah seine zweite gelbe Karte und musste das Spielfeld verlassen. Die Entscheidung fiel dann zwölf Minuten vor dem Ende der Partie: Kufstein-Goalgetter Unterrainer machte mit seinem zweiten Treffer den Sack zu. Zu zehnt kamen die Gäste eine Minute vor dem Ende der Partie durch Djuric zwar noch zum Anschlusstreffer, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen.

Weitere Ergebnisse:

FC Bregenz – SV Seekirchen 4:1 (Bericht folgt)

WSG Wattens – FC Hard 4:0