Regionalliga West

Erster Neuzugang für das neue „Red Bull Farmteam"

Schonsalzburg red-bull letztes Jahr schwirrte das Gerücht durch Salzburg, dass die Red Bull Juniors und Anif die Rollen tauschen. Nach dem Anifer den Aufstieg in die Erste Liga höchstwahrscheinlich zum zweiten Mal verpassen, nimmt der Koooperationspartner Red Bull den Meistertitel in der nächsten Saison selbst in Angrigff. Der USK Anif wird zum „Red Bull Farmteam" und dürfte somit in die Erste Liga aufsteigen, die Flachgauer werden zu den Juniors und werden mit einer stark verjüngten Mannschaft antreten. Das neue „Farmteam" konnte bereits am Mittwoch einen prominenten Neuzugang begrüßen.

In der letzten Saison scheiterte Anif an Wattens, auch dieses Jahr haben die Tiroler höchstwahrscheinlich die Nase wieder vorne. Einen dritten Anlauf den Aufstieg in die Erste Liga zu realisieren, gestattet Red Bull den Flachgauern, die sich zu Thema Kooperation und die Zukunft ihres eigenen Vereins weiterhin nicht äußern dürfen, nicht. In der nächsten Saison nimmt das „Red Bull Farmteam" den Platz von Anif ein und darf somit offiziell aufsteigen. Die Anifer bekommen den Platz von den Juniors. „Die Anifer werden auch in den nächsten Saison unter dem Namen USK Anif spielen, nur dürfen sie nur noch vier Spieler über 22 Jahre einsetzen", erklärt Christoph Freund, der bei Red Bull für die Kooperation mit Anif zuständig ist und sich am Mittwoch schon über den ersten prominenten Neuzugang für die nächste Saison freuen konnte: Rene Aufhauser, der zuletzt beim LASK unter Vertrag stand, wird das "Farmteam" verstärken. In den nächsten Wochen werden sicher noch einige namhafte Kicker dazukommen, um für die nächste Saison mit einer guten Mischung aus jungen und alten Spielern den angepeilten Aufstieg zu schaffen.

Anif: Wer bleibt, wer geht?

Wie es in Anif weitergeht steht dagegen in den Sternen. In der nächsten Spielzeit dürfen nur noch vier Spieler (exklusive Tormann) über 22 Jahre auflaufen. „Wir führen derzeit mit allen Spielern Gespräche. Ich werde mich für jeden einsetzen", erklärt Anif-Trainer Michael Baur, der sich von den derzeitigen Meldungen nicht aus der Ruhe bringen lässt: „Ich war lange Profi und habe schon viel erlebt. Wie es genau weitergeht kann ich aber auch noch nicht sagen." Fix ist, dass die Kooperationsspieler Andre Ramalho, Simon Handle und Robert Völkl in Zukunft nicht mehr für den USK kicken. Auch Andreas Bammer, der einen Vertrag mit Red Bull hat, wird den Verein verlassen. Die übrigen Spieler sind vor allem bei der Westliga-Konkurrenz sehr begehrt: Goalie Stefan Ebner, Michael Perlak, Leonhard Ettlmayr und Ramiund Friedl wurden in den letzten Tagen immer wieder mit der Austria in Verbindung gebracht. Neumarkt zeigt dagegen Interesse an Philip Scherz und Patrick Zadrazil.