Spielberichte

Austria ließ Neumarkt keine Chance

Der SV Austria Salzburg marschiert weiterhin unbeirrt in Richtung Meistertitel der Westliga. Die Violetten besiegten in der zweiten Frühjahrsrunde den TSV Neumarkt klar mit 4:0 und halten damit nach zwei Spielen im Jahr 2015 bei sechs Punkten und 8:1 Toren. Neumarkt-Trainer Hans Hajek war vor allem von der individuellen Klasse der Austria-Spieler begeistert.

Und es ist wieder kein Start nach Maß, den die Violetten beim Salzburg-Derby gegen Neumarkt hinlegen. Die Salzburger haben das Spiel zwar von Beginn weg unter Kontrolle, Neumarkt präsentiert sich die erste halbe Stunde aber trotz zahlreicher Ausfälle (u.a. Pocev, Rödl, Mayer) sattelfest. So dauert es immerhin bis zur Minute 35, ehe Heimkehrer Ernst Öbster nach einer Mayer-Vorlage "seine technische Brillanz" (Gerhard Stöger) ausspielt und Neumarkt-Torhüter David Schartner verlädt. Nur fünf Minuten später fällt dann das Tor des Tages. Nico Mayer führt einen Einwurf schnell aus. Ibrahim Bingöl "gaberlt" seinen Gegenspieler aus und knallt die Kugel vom Sechzehner-Eck unhaltbar in die Kreuzecke – 2:0. "Der Zeitpunkt für die beiden Tore war natürlich auch super, so kurz vor der Pause", freute sich Sportchef Gerhard Stöger. Neumarkt-Trainer Hans Hajek verneigte sich verbal: "Wir haben bis zur 30. wirklich nicht schlecht gespielt, aber dann hat sich einfach die überragende Klasse der Austria-Spieler durchgesetzt."

Von Minute zu Minute stärker

Nach der Pause lassen die Austrianer nix mehr anbrennen. Es spielt eigentlich nur noch Violett. Die logische Folge: das 3:0. Einmal mehr Ernst Öbster serviert aus vollem Lauf den Ball, Sebastian Zirnitzer knallt die Kugel halbhoch ins Kurze. Damit ist das Spiel endgültig gelaufen. Trotzdem legte Bingöl noch eins drauf. Er verwertet nach Zuspiel von Bammer, der selbst einmal nur an der Querlatte scheitert. Die Gäste aus Neumarkt hingegen laufen nach dem Seitenwechsel nur noch hinterher. "Naja, die Austria daheim und mit zwei Toren Vorsprung, da geht nicht mehr viel", so Trainer Hajek. "Trotzdem, mit Einstellung und Kampfbereitschaft bin ich zufrieden, immerhin sind wir mit fünf 19-Jährigen aufgelaufen."

Die Besten: Pauschallob bzw. Ettlmayr, Leitnerb, Hübl, Bann.