Der USV Eugendorf reiste stark ersatzgeschwächt zum FC Höchst. Trotzdem entführten Manfred Pamminger und Co. mit dem 0:0 einen Punkt aus dem Ländle. Am Ende waren es eigentlich sogar zwei verlorene Punkte, denn die Flachgauer "Not-Elf" war vor allem in Hälfte eins klar dominant. Mit dem Unentschieden bleibt Eugendorf in der Westliga-Tabelle Dritter.
Obwohl Eugendorf von Beginn weg das Geschehen diktiert, bleiben die Sturmspitzen stumpf. Zu gravierend sind wohl die Ausfäll von Wolfgang Mair (privat verhinder) und Manuel Krainz (Grippe). Und weil es meistens noch dicker kommt, muss Matthias Finder mit Verdacht auf Bänderriss im Knöchel nach einem Foul vom Platz (40.). "Dass es in Höchst schwer ist Tore zu schießen, ist bekannt und sieht man auch in der Tabelle", so Eugendorf-Trainer Andreas Fötschl. "Wir hatten zwar gefühlte 70 Prozent Ballbesitz, aber Höchst war nur am verwalten. Und Kopleder erwischte auch nicht gerade seinen besten Tag." So dauert bis zur ersten echten Eugendorfer Torchance bis zur Minute 45. Michael Ramspacher und Michael Feitzinger behindern sich aber gegenseitig. Davor sind die Flachgauer nur bei zwei Freistößen von Manfred Pamminger gefährlich. Einen hält Höchst-Torhüter Matthias Nagel, einer geht knapp am Gehäuse vorbei.
Nach dem Seitenwechsel findet Höchst etwas besser ins Spiel, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Die Vorarlberger agieren vor allem mit hohen Bällen, doch Eugendorfs Abwehr steht bombensicher. Auf der anderen Seite scheitert "Geburtstagskind" Christof Kopleder einmal an Aluminium. Eugendorf bringt in der Schlussphase sogar noch zwei Debütanten. Die beiden 17-Jährigen Tobias Mösl und Sebastian Brucker machen bei ihrem ersten Westliga-Einsatz gute Figur. "Wichtig war mir nach den drei Toren der Vorwoche die Null. Den gewonnen Punkt nehme ich gerne mit", so Andi Fötschl.
Die Besten bei Eugendorf: Mitterhofer, Bacher, Seidl.