Sehr stolz auf die Mannschaft, die dem Druck Stand gehalten hat, aber auch bittere Worte der Enttäuschung, kommen nach dem 6:3 des FC Kufstein gegen den SV Seekirchen von Christian Schaider. Für den Trainer von Kufstein sind diese Disonanzen aber nur ein Grund mehr, dass Team und sportliche Leitung noch näher zusammen rücken. Der Spielverlauf war längere Zeit allerdings enger als es das Endresultat aussagt, Kufstein war aber das bessere Team und der verdiente Sieger. Drei enorm wichtige Punkte lassen Kufstein die rote Laterne der Regionalliga West an Eugendorf weitergeben.
Kufstein geht dynamisch in die Partie und kann bereits nach neun Minuten durch Lukas Marasek in Führung gehen. Dann leistet sich Kufstein aber wieder einen individuellen Abwehrfehler und Lukas Fridrikas kann zum 1:1 ausgleichen. In Folge eine starke Phase von Kufstein und zwei weitere Tore. Mathias Treichl und Luka Dzidziguri stellen die 3:1 Halbzeitführung für das Heimteam her. Es wird wieder eng Mit dem 2:3 von Seekirchen durch Michael Aigner in der 51. Minute droht das Spiel aus der Sicht von Kufstein wieder eine enge Partie zu werden. Kufstein überwindet aber diese Phase recht schnell und kann durch Raymond Darkeh in der 65. Minute auf 4:2 stellen. Das ist wohl der Knackpunkt in dieser Partie, das 5:2, ein paar Minuten später durch Stefan Schreder, macht alles klar. Benjamin Taferner von Seekirchen und abermals Raymond Darkeh tragen sich noch in die Torschützenliste ein. Kufstein gewinnt verdient mit 6:3.
Christian Schaider, Trainer FC Kufstein: „Ich bin sehr stolz auf mein Team, dass wir dem Druck Stand gehalten haben. Leider können wir das Problem mit den individuellen Fehlern bislang nicht abstellen, sind aber nach dem 1:1 ruhig geblieben. Mit dem 4:2 war dann aber eigentlich die Partie entschieden. Enttäuschend war für mich persönlich, dass sich nicht alle beim FC Kufstein über diesen Sieg gefreut haben. Die Mannschaft und die sportliche Leitung wird das aber noch enger zusammenschweißen. Jetzt heißt es regenerieren, am Freitag gibt es schon das nächste Heimspiel gegen Pinzgau.“
Mario Lapkalo, Co-Trainer SV Seekirchen: „Das Ergebnis der Partie sagt es ja ganz deutlich aus – wir bekommen auswärts einfach zu viele Gegentore. Das liegt aber nicht nur an der Defensive, sondern am gesamten Mannschaftsgefüge. Nach dem 1:1 haben wir das 1:2 bekommen, beim 2:4 war dann die Partie entschieden. Kufstein war an diesem Tag das bessere Team, beide Mannschaften sind aber sehr verunsichert aufgetreten. Für den FC Kufstein verständlich – es ist ja bereits in Runde fünf um sehr viel gegangen.“