Spielberichte

Verrücktes Vorarlberger Derby zwischen Hard und Dornbirn

Eine eigentlich bittere Partie der Regionalliga West, Runde 7, für den FC Hard und deren Fans vor über 600 Zuschauern. Hard braucht dringend Punkte um aus den untersten Gefilden der Tabelle wegzukommen und hatte gegen den FC Mohren Dornbirn drei Punkte schon fast im Köcher. Etwas mehr als zehn Minuten waren noch zu spielen und Hard führt mit 3:1. Ein Doppelschlag der Gäste macht aber einen Strich durch die Rechnung – mit 3:3 geht die Partie in die Wertung. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Hard gleicht kurz vor der Pause aus

Bereits in der ersten Hälfte haben beide Mannschaften eine Tendenz für dramatische Aktion im Finish. Manuel Honeck bringt die Gäste in der 43. Minute in Führung. Kurz darauf ein Tausendguldenschuss von Metin Batir – er stellt auf 1:1. In Hälfte zwei nehmen die Hausherren das Erfolgserlebnis des späten Ausgleichstreffers mit und marschieren zunächst auf der Siegerstraße. Patrick Scherrer stellt in der 60. Minute auf 2:1 und als Semih Yasar in der 77. Minute auf 3:1 stellt, werden bei vielen Fans des FC hard wohl schon drei Punkte mehr in die Tabelle addiert. Es kommt allerdings ganz anders – und bitter. Mathias Wehinger und Fabian Faltz treffen in Minute 83 und 84 für Dornbirn. Jede Menge Frust bei den Hausherren – nur ein Punkt.

 

Peter Jakubec, Trainer FC Mohren Dornbirn: „Wir sind sehr glücklic über dne Punkt – eigentlich waren wir stehend k.o. Nach dem 1:3 Rückstand in der 77. Minute. Trotzdem ist der Punkt aber irgendwie verdient – wir haben nicht aufgegeben und dann doch noch ein 3:3 geholt. Objektiv ist es aber natürlich durchaus glücklich einen 1:3 Rückstand in den letzten Minuten nach auszugleichen.“

Platz neun und sechzehn trennen vier Punkte

In der unteren Tabellenhälfte gilt es für einige Mannschaften punktemäßig möglichst schnell nachzulegen. Hohenems, Hard und Eugendorf droht ansonsten Kontaktverlust auf die überlebenswichtigen Positionen. Kufstein hat sich in Anif gut gehalten – für einen Punkt hat es aber nicht gereicht 1:2. Richtungsweisende Partien warten – auch für die Teams im Mittelfeld der Liga wie den SAK, Saalfelden, Seekirchen oder St. Johann. Ganz oben kann man provokativ nur die Frage stellen ob Grödig schnell wieder Bundesligist wird oder doch noch die große Ligaeform abwartet.