Haargenau zwei Wochen nach der 0:1-Niederlage im Finale des Salzburger Landescups ist dem BSK1933 gegen den FC Pinzgau Saalfelden die große Revanche geglückt. Die Pongauer drehten einen Pausenrückstand und setzten sich unterm Strich verdientermaßen mit 2:1 durch.
Foto: Adi Aschauer
Der Start in der 1508 SaalfeldenArena gehörte dem heimischen FC Pinzgau. "In den ersten zehn Minuten waren sie besser im Spiel und hatten auch zwei Top-Chancen", erzählte BSK-Coach Thomas Schnöll. Die bessere vergab Lukas Moosmann per Kopf nach einem Zehentmayr-Standard (3.). Danach schienen die Bischofshofener ins Rollen zu kommen. Ein Schuss von Youssouf Diarra fiel zu zentral aus, Tobias Pellegrini scheiterte mit seinem Lupfer ebenso wie später Dzejlan Halilovic an Pinzgau-Hexer Nick Jurescha. "Wir waren voll am Drücker", wusste Schnöll, der im Endspurt der ersten Halbzeit aber den Gegentreffer hinnehmen musste. Ein flach ausgeführter Tandari-Freistoß kam über Benjamin Hutter zu Andreas Lovrec, der zur Freude der Heimischen auf 1:0 stellte (45.).
"In der zweiten Halbzeit war's ein Spiel auf ein Tor. Eine klasse Leistung von uns", vermeldete Schnöll höchst erfreut. Mit zwei schnellen Toren gleich nach dem Restart stellten die Pongauer das Duell vollkommen auf den Kopf. Erst zwang ein energisches Angriffspressing Pinzgau-Verteidiger Alessandro Ziege zu einem Fehler, den Konstantinos Chatzipirpiridis bestrafte (50.), kurz darauf verwertete Orlando-Rahim Azzef eine von Pellegrini leicht verlängerte Diarra-Flanke (52.). "Danach haben wir es verabsäumt, das dritte Tor zu machen. Pinzgau war mittlerweile chancenlos, hat in der zweiten Halbzeit nicht einmal unseren Sechzehner betreten", betonte Schnöll. Weil Diarra, Chatzipirpiridis und Pellegrini gute Chancen ausließen und zu guter Letzt noch ein vielversprechender Azzef-Stangler ins Nichts sauste, blieb's beim knappen Erfolg für die Pongauer. "Mir wäre lieber gewesen, wir hätten sie vor zwei Wochen geschlagen. Nichtsdestotrotz ist uns die Revanche völlig verdient geglückt. Ich bin happy, dass sich die Jungs so belohnen konnten." Neuer Spieltag, altes Leid: Nach Halilovic (Mittelfuß, 26.) und Safonov (Schwindel, Pause) musste auch der für Halilovic ins Spiel gekommene Chatzipirpiridis wieder runter. "Dem hat der Muskel zugemacht. Ein kurzer Arbeitstag", so Schnöll.
Die Besten bei Bischofshofen: Chukwurah, Azzef, Pellegrini, Irsch
Mittwoch, 28.05.2025, 19:30, 1508 SaalfeldenArena, Z: 450, Özgün Ustaoglu
FC Pinzgau: Nick Jurescha, Domagoj Galesic, Andreas Lovrec, Philipp Zehentmayr, Lukas Moosmann, Alessandro Ziege, Tamas Tandari (K), Barna Keresztes, Benjamin Hutter, Joao Pedro, Gabriel Messias
Ersatz: Ammar Hasanovic, Julian Rechenmacher, Luca Kröll, Zior Ramo, Ratan Dudaew, Noah de Mas
Bischofshofen: Mirel Kahrimanovic, Konstantin Gertig, Chukwudebelu Chukwurah, Elias Kircher (K), Oleksandr Safonov, Youssouf Diarra, Mirnes Kahrimanovic, Orlando-Rahim Azzef, Ivan Bosnjak, Dzejlan Halilovic, Tobias Pellegrini
Ersatz: Oluwarimidalare Olatunji, Peter Irsch, Ibrahim Higazy, Konstantinos Chatzipirpiridis, Anid Hasanovic
Tore: 1:0 Andreas Lovrec (45.), 1:1 Konstantinos Chatzipirpiridis (50.), 1:2 Orlando-Rahim Azzef (52.)
Gelbe Karten: Jurescha, Moosmann, Galesic, Am. Hasanovic bzw. An. Hasanovic