Der USV Michaelbeuern konnte sich in der 25. Runde der 1. Klasse Nord durch eine überragende erste halbe Stunde
mit 4:0 gegen die SV Austria 1b durchsetzen. Die Heimischen konnten somit den vierten Rang stabilisieren, die Austria 1b wird die Saison auf Rang drei beenden. Eine furiose Anfangsphase des USV wird durch Tore von Simon Gerner (7.), Martin Bauer (13.), abermals Gerner (15.) und Stefan Pirker (27.) gekrönt.
Im letzten Heimspiel der Saison will Michaelbeuern noch einmal aufhorchen lassen und die starke Rückrunde krönen. Sie zeigen sich agil, kampfstark und nutzen die Schwächen der Austria 1b gezielt aus. "Wir verschlafen immer die ersten Minuten", war ein Zitat von Austria 1b-Trainer Lissy und dies ist auch in dieser Partie der Fall. Schon in der siebten Spielminute ist es Gerner, der das Spitzenspiel der 25. Runde eröffnet: er zeigt schon zu Beginn der Partie, dass dies eine seiner besten Saisonleistungen werden wird und stellt auf 1:0. Die Hausherren zeigen sich weiter hungrig und die Violetten kommen schon in den Anfangsminuten unter die Räder. Sechs Minuten nach dem Führungstreffer krönt Bauer eine unglaubliche Saison mit seinem 21. Saisontor: 2:0. Unglaublich, aber wahr: Wieder nur zwei Minuten später besorgt abermals Gerner mit seinem Doppelpack schon die Entscheidung in dem Spitzenspiel (15.).
In der 27. Minute wird der Torreigen in Michaelbeuern fortgesetzt, der zweite Toptorjäger Pirker trifft nun auch: 4-0. In der zweiten Halbzeit scheinen die Heimischen die Kräfte für das letzte Saisonspiel sparen zu wollen. Sie spielen sich zwar schon Chancen heraus, scheitern jedoch im Abschluss. In der Schlussphase dann noch jeweils ein Ausschluss auf beiden Seiten. Während Loidolt nach abermaligem Foulspiel mit Gelb-Rot unter die Dusche muss, wird Sabanovic mit glatt Rot wegen einer Tätlichkeit in die Kabine geschickt. Kapitän Christian Pirkers Fazit nach der Partie: "Wir haben das Spiel von vorne bis hinten dominiert. Wir hätten auch doppelt so viel Tore schießen müssen. Ein sehr befreiter Auftritt des USV seit es keine Abstiegssorgen mehr gibt."
von Eric Niederseer