St. Veit: Herber Rückschlag im Titelkampf – Goalgetter schwer verletzt

Bereits vor dem ersten Meisterschaftsspiel musste die TSU St. Veit, die in der 1. Klasse Süd auf dem zweiten Platz überwintert, einen herben Rückschlag im Titelkampf hinnehmen: Goalgetter Benjamin Ajibade, der in der Hinrunde 23 Tore erzielte, zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt die gesamte Rückrunde aus. Trotzdem gehen die Pongauer, die bereits seit Anfang Jänner trainieren, optimistisch in die Rückrunde.

„Benjamin Ajibade wollte uns bereits im Winter Richtung St. Johann verlassen. Wir haben uns aber daruaf geeinigt, dass er noch bis Sommer bei uns bleibt und ein Mal in der Woche in St. Johann trainiert. Bei einem Testspiel der St. Johanner hat er sich dann leider bereits nach drei Minuten schwer verletzt", erklärt St. Veits Sektionsleiter Anton Posch. Neben dem Kreuzband wurde auch der Meniskus und das Seitenband in Mitleidenschaft gezogen. Am Montag wurde Ajibade bereits operiert. Für St. Veit wird er nicht mehr auflaufen. „Trotz der Verletzung wechselt er im Sommer fix nach St. Johann", so Posch, dem der Ausfall seines Goalgetter natürlich schmerzt. In 15 Partien hat Ajibade 23 Mal ins Schwarze getroffen. Insgesamt haben die Pongauer 62 Treffer erzielt. „Komplett ersetzen können wir ihn sicher nicht, aber wir haben eine kompakte Mannschaft, die sicher noch immer über genügend Qualität besitzt."

Posch: Maishofen ist der Topfavorit

Derzeit fehlen St. Veit zwei Punkte auf Leader Maishofen, der zudem noch ein Spiel weniger ausgetragen hat. In der Rückrunde peilen die Mannen von Trainer Oliver Tragseil den Wiederaufstieg in die 2. Landesliga Süd an. „Natürlich wollen wir wieder aufsteigen. Der Topfavorit ist aber sicherlich Maishofen", erklärt Posch, der auch den Tabellendritten Neukirchen nicht aus den Augen verliert: „Ich erwarte einen Dreikampf um den Titel." Sollte der Aufstieg nicht gelingen, dann greifen die St. Veit in der nächsten Saison wieder an.

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