1. Klasse Süd

Großarler Joker stechen gegen USC Flachau

Der Großarler Neo-Coach Eduard Budemayr bewies in der achten Runde der 1. Klasse Süd gegen denflachau usc USC Flachau grossarl usvein goldenes Händchen und wechselte die beiden Siegtorschützen Liviu Teleaga (48.) und Sead Grdan (87.) nach der Pause ein. Die Flachauer waren auf dem heimischen Kunstrasen durch Johannes Ortner in Führung gegangen, ehe die beiden Edeljoker einschlugen.

Die Dominanz der Flachauer in den Anfangsminuten gipfelt im Führungstreffer in der 11. Minute durch Ortner: nach einem Freistoß von Traninger löst sich der torgefährlichste Flachauer in der bisherigen Saison von seinem Gegenspieler und verlängert den Ball mit der Spitze unhaltbar ins Tor. Die Folgeminuten nach dem Führungstreffer gestalten sich jedoch auf beiden Seiten ideenlos und mit wenigen Höhepunkten. Und somit gehen die Hausherren mit der knappen 1:0-Führung in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff sind er wieder die Heimischen, die für den ersten Aufreger verantwortlich sind. "Gleich nach der Pause hatten wir die große Chance auf die 2:0-Vorentscheidung, haben sie aber nicht genutzt. Im Gegenzug haben wir dann den Ausgleich bekommen", schildert Flachau-Coach Schiefer die Dramatik in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts. In der 48. Minute nimmt das gerade angesprochene Flachauer Unheil dann seinen Lauf: der zur Pause neu ins Spiel gebrachte Teleaga bedankt sich bei seinem Trainer Budemayer und erzielt nach einem mustergültigen Angriff den Ausgleich (48.).

Flachau wird "bitter bestraft"

Die Flachauer sind trotz des Schocks jedoch die agilere Mannschaft und zeigen, dass sie endlich aus dem Tabellenkeller rauskommen möchten. Mehrere gute Einschusschancen bleiben jedoch ungenutzt und so geht es in die packende Schlussphase, die ein weiterer Einwechselspieler zugunsten der Großarler entscheidet: nach einem Einwurf verlängert ein Großarler den Ball mit dem Fuß genau auf den Joker Grdan, der die Kugel nur mehr über die Linie drücken muss und somit einen gelungenen Einstand für seinen neuen Trainer herbeiführt. (87.). "Das 2:1 war aus meiner Sicht Abseits. Für uns wäre sicher ein Remis, wenn nicht sogar ein Sieg drinnen gewesen. Wir spielen mit jedem Gegner gut mit, werden aber im Endeffekt dann immer bitter bestraft. Es war wieder eine gute Mannschaftsleistung, vorne waren wir jedoch wieder zu harmlos.", beschreibt Schiefer die momentanen Probleme seiner Mannschaft.

von Eric Niederseer