Nach der Niederlage gegen Tamsweg hatte die Mannschaft des SC Golling im Tennengau-Duell mit dem SK Adnet die
passende Reaktion parat: Die Wintersteller-Elf ging als 3:1-Sieger vom Platz. Nach fünf Minuten stand es bereits 1:1, da Adnet sowohl ein Eigentor als auch einen Treffer von Daniel Steiner beisteuerte. Karim Salem (25.) und Philip Buck (90.) trafen schließlich für die Gollinger zum fünften Saisonsieg in der laufenden Saison der 1. Landesliga.
Die Zuschauer in Golling bekommen einen Blitzstart beider Teams zu Gesicht. Vier Minuten sind gespielt, als Markus Steinwender eine Flanke in den Strafraum schlägt und Florian Widl den Ball im eigenen Tor unterbringt. Die Adneter Antwort folgte prompt: Kurz nach Wiederanstoß läuft Daniel Steiner alleine auf das Tor von Marko Vincetic zu und egalisiert den Spielstand (5.). In der Folge entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, in dem Golling nach 25 Minuten den nächsten Trumpf ausspielt. Fabio Ingolitsch bedient Karim Salem, der den Ball zum 2:1 im kurzen Eck unterbringt. Diese Führung hält auch bis zur Pause, die Adneter können aus ihren Möglichkeiten kein Kapital schlagen.
Im zweiten Abschnitt verläuft das Geschehen am Feld überwiegend ohne große Möglichkeiten für beide Teams, stattdessen bestimmen viele Zweikämpfe das Spiel. So dauert es bis kurz vor Schluss, als bei zwei Freistößen doch noch einmal Gefahr aufkommt. Allerdings können sowohl Vincetic als auch Wolfgang Strimmer parieren. Letzterer muss in Minute 90 dann aber doch noch einmal hinter sich greifen: Der kurz davor eingewechselte Stephan Kobleder läuft alleine auf das Tor zu, dessen Schuss kann Strimmer zwar noch abwehren, Philip Buck staubt von der Strafraumgrenze aber zum 3:1 ab. „In der zweiten Halbzeit war es kein schönes Fußballspiel mehr. Wichtig sind die drei Punkte, nach der Tamsweg-Niederlage sind wir wieder gut zurückgekommen“, resümiert Golling-Coach Eidke Wintersteller. „Wir waren leider nicht mehr im Stande, die Partie zu drehen. Es war kein großer Unterschied zu erkennen, so ist Golling der glückliche Sieger und wir stehen mit leeren Händen da“, so das Fazit von Adnet-Trainer Günter Lugmayr.
von Andreas Rachersberger