USV Perwang: Zu viele Chancen verballert, 2:3 beim LSV

In der vierten Runde der 2. Klasse Nord A musste der USV Perwang seine erste Niederlage hinnehmen: Die Oberösterreicher kassierten im Spitzenspiel der Runde eine bittere 2:3 beim Lieferinger SV. Die Mannen von Trainer Klaus Erkner waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft nur die Chancenauswertung war mangelhaft. In der Tabelle trennen die beiden Mannschaften nach vier Runden nur noch drei Punkte.

Perwang, das seine ersten drei Spiele gewinnen konnte, startet wie aus der Pistole geschossen: Bereits nach zwei Minuten lässt Slavko Zaric einen Gegenspieler stehen und schiebt zum 1:0 ein. Auch in der Folge sind die Gäste die bessere Mannschaft, den nächsten Treffer machen aber die Städter. Perwang bringt den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Gerhard Brennsteiner stellt auf 1:1. Nur eine Minute später gehen die Gäste aber erneut in Führung, Zaric erzielt das 2:1. Bis zur Pause haben die Perwanger noch einige gute Chancen, doch sie scheitern entweder am sehr guten LSV-Goalie Kevin Maier oder am eigenen Unvermögen. „In der ersten Halbzeit hätten wir die Partie eigentlich schon entscheiden müssen", ärgert sich Perwangs Sportlicher Leiter Markus Spatzenegger.

Perwang drückt, LSV trifft

Die zweite Halbzeit beginnt wie die erste endete: Perwang drückt auf den dritten Treffer, doch die Erkner-Boys sind vor dem gegnerischen Tor weiter zu unkonzentriert. Besser machen es die Lieferinger eine Viertelstunde vor Schluss: Brennsteiner gelingt der Ausgleich. Nur zwei Minuten später hat Jasmin Catic die nächste Topchance für die Gäste, doch er schießt aus rund fünf Metern drüber. „Die Tore die man nicht macht, bekommt man leider hinten", bemüht Spatzenegger eine alte Weisheit. Und er sollte recht behalten: In der 82. Minute zieht Safet Ikanovic aus rund 30 Metern ab, Perwang-Goalie Dominik Rehrl ist nicht im Bilde und der Ball landet im Tor. In der Schlussphase drücken die Gäste noch auf den Ausgleich, doch mehr als ein Stangenschuss von Catic schaut nicht mehr heraus. „Ein klassischer Selbstfaller. Wir haben gut gespielt, aber unsere Chancen leider nicht verwertet", ärgert sich Spatzengger.

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