Eine Serie musste reißen und sie tat es: Aufsteiger Oberndorf besiegte den SK Strobl auf eigener Anlage mit 4:1
und fügte den Wolfgangseern die erste Niederlage nach 23 Ligaspielen in Folge zu. Ein Doppelpack von Mario Schleindl sowie die Treffer von Denis Andric und Lukasz Rzepecki sicherten der Lissy-Truppe den fünften Sieg im fünften Spiel. Die Oberndorfer sind damit in der 2. Landesliga und Cup in der neuen Saison weiterhin ungeschlagen! Für die drittplatzierten Gäste traf – wer sonst? – Edeljoker Alexander Fritz.
Wer würde sich im Schlager des Wochenendes durchsetzen? Die robusten Oberndorfer oder die spielerischen Strobler mit dem Nimbus der Serie? Schon nach fünf Minuten schickt Andreas Weiss Daniel Lebesmühlbacher auf die Reise. Dessen Zuspiel vermurkst Mario Schleindl aber noch. Auf Strobler Seite sorgt erstmals Christian Schöndorfer per Kopf für Aufsehen, doch Keeper Jakob Zehentner pariert. Nach 24 Minuten ist es dann soweit: Denis Andric zieht nach Studener-Assist ab, Keeper Mujic verschätzt sich – 1:0! Strobl drängt darauf auf den Ausgleich, aber die Oberndorfer halten sich im eigenen Strafraum schadlos. Der Gegenschlag folgt praktisch mit dem Pausenpfiff. Wie bei der ersten Chance bedient Weiss Lebesmühlbacher und diesmal netzt Mario Schleindl wirklich ein – 2:0 (45.). „Oberndorf hat beinhart gespielt. Wir haben lange kein Durchkommen gefunden", erklärt Strobl-Obmann Thomas Hillebrand.
Die zweite Hälfte beginnt mit einem weiteren Nackenschlag für die Gäste: Lukasz Rzepecki zieht aus 20 Metern ab, der Ball landete genau im Eck (48.). Oberndorf will nun nachlegen, doch mehr als Schleindl-Kopfball schaut vorerst nicht heraus. Auf der Gegenseite sorgt Goalie Zehentner für eine Schrecksekunde. Der Schlussmann patzt, doch Stefan Schöndorfer knallt das Spielgerät nur an die Latte. Kurz darauf patzt auch Weiss und Edeljoker Alexander Fritz hebt den Ball ins Gehäuse – der sechste Saisontreffer für den Langzeitausfall. Im Gegenzug zeigt aber Schleindl, das auch er drei Spiele in Folge netzten kann und erzielte wieder einmal einen Doppelpack. Damit ist die Partie gelaufen. Womit sich Oberndorf mit Respektabstand vor der Konkurrenz einreiht. „Oberndorf hat unsere Fehler bestraft. Ich traue mich zu sagen, dass wir spielerisch besser sind, aber Oberndorf hat das Zeug zum Titelanwärter", erklärt Hillebrand.