2. Landesliga Nord

USV Schleedorf: Knopf bei 6:1 aufgegangen

Sieben Runden hat es gedauert, ehe der USV Schleedorf endlich sein volles Potenzial ausgeschöpft hat. altDie Flachgaueralt schossen die umformierte Anif 1b auf eigener Anlage mit 6:1 ab und setzen sich von den hinteren Rängen der 2. Landesliga Nord ab. Neuzugang Dusan Pavlovic avancierte mit einem Triplepack zum Mann des Tages. Trotz des Ausfalls von Spielertrainer Muharem Bradaric sorgten die Kollegen Michael Kübler, Thomas Neumayr und Semir Ikanovic für einen standesgemäßen Kantersieg. Das Ehrentor gelang Alexander Peter junior.

Die Westliga-Fohlen tauchen gegenüber dem ersten Saisonsieg in die vergangenen Wochenende runderneuert in Schleedorf auf. Coach Ingo Wintersteller hat gleich an fünf Positionen rotiert. So fehlt etwa Topscorer Julian Feiser, da der Jungspund als Joker der Ersten gegen die Wacker Amateure einen Punkt rettet. Schleedorf, gleich aufgestellt wie zuletzt, macht sich die Änderungen bei den Gästen zu Nutze und geht in Minute 21 in Führung: Semir Ikanovic köpft einen Neumayr-Flanke in die Maschen. Wenig später überlistet Dusan Pavlovic Anif-Keeper Ustamujic nach einem weiten Abstoß und stellt aus spitzem Winkel auf 2:0 (25.). Nun scheint den Heimischen aber das Glück auszugehen. Erst verlässt Spielertrainer Muharem Baradaric angeschlagen das Feld: Eine Minute darauf gelingt Erste-Leihgabe Alex Peter nach Schwab-Patzer der Anschlusstreffer (34.). „Hauptsache, wir haben unsere Chancen verwertet", meint Schleedorf-Sektionsleiter Gerhard Santner.


Der Knoten platzt


Nach Wiederbeginn geht das Spielchen munter weiter. Mit zunehmender Dauer brechen die Anifer aber ein, weil Schleedorf die Tore macht. Über Bernhard Huber Rieder und Pavlovic kommt der Ball zu Michael Kübler, der im Zweikampf die Oberhand behält und mit dem Vollspann ins lange Eck trifft (65.). Fünf Minuten später ist die Partie entschieden, als Kapitän Thomas Neumayr eine Pavlovic-Ecke aus 20 Metern direkt im Tor unterbringt – 4:1 (70.). Zum Drüberstreuen markiert Pavlovic noch seinen Hattrick, wobei er jeweils einen Gegenspieler auf die lässige Art tunnelt (82./87.). „Endlich waren wir über 90 Minuten konstant und haben das souverän runtergespielt", freut sich Leiter Santner.