Für den USV Berndorf, der in der Salzburger Liga auf dem 14. Platz überwintert, gibt es in der Rückrunde nur ein Ziel: Der Klassenerhalt soll geschafft werden. Um die Liga halten zu können müssen sich die Flachgauer vor allem in der Defensive stabilisieren: 47 Gegentore sind der Negativ-Wert in der Salzburger Liga. Berndorf-Trainer Heinz Zanner sah in der Hinrunde vor allem körperliche Defizite und hat in den letzten Wochen mit seiner Mannschaft vor allem im Ausdauer- und Kraftbereich gearbeitet.
„Im Herbst hatten wir in vielen Partien, in denen wir sehr gut mitgehalten haben, einfach nicht die nötige Kraft und haben deswegen späte Gegentore bekommen", erklärt Berndorf-Trainer Heinz Zanner, der im Winter Aufholbedarf sah: „Wir haben in den letzten Wochen viel in diesem Bereich gearbeitet und sind im Frühjahr sicher fitter." Derzeit noch nicht trainieren konnten Alexander Tragner (Knieprobleme) und Neuzugang Karl Lassacher (Mandeloperation). Heimkehrer Daniel Munter, der nach einem halben Jahr in Grünau wieder nach Berndorf zurückkehrte, ist dagegen seit Vorbereitungsstart dabei und soll der Defensive in der Rückrunde Stabilität verleihen. „47 Gegentore sind natürlich zu viel. Mit Munter und Lassacher haben wir aber unsere Defensive verstärkt. Da sollten wir nun stabiler sein", erklärt Zanner.
Mit den bisherigen Testspielen kann Zanner durchaus zufrieden sein: Zu Beginn verlor man gegen Munderfing knapp mit 0:1, gegen Plainfeld gewann man klar mit 6:1 und am gestrigen Dienstag hielt man gegen den Westligisten Eugendorf lange Zeit gut mit und musste sich am Ende nur mit 1:4 geschlagen geben. „Nach 65 Minuten ist es 0:0 gestanden, danach haben wir viel gewechselt und die Partie noch verloren. Ich bin mit unserer Vorstellung aber zufrieden", lobt Zanner seine Mannschaft. Auch von den Bedingungen ist er angetan: „Wir können zwei, drei Mal in der Woche einen Kuntsrasen nutzen und uns so optimal auf die Rückrunde vorbereiten." Derzeit haben die Flachgauer vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, am Ende der Saison wollen die Zanner-Mannen natürlich den Klassenerhalt bejubeln. „Körperlich sind wir sicher besser in Schuss und werden bereit sein für die Frühjahrssaison. Gleich in der ersten Runde haben wir mit Puch einen Gegner, der ebenfalls noch hinten drinnen steckt."