Salzburger Liga

Puch: „Union Hallein hat uns überfahren"

puch fcFür die negative Überraschung des letzten Testspiel-Wochenendes sorgte der FC Puch: Der Salzburg-Ligist musste sich Tennengau-Derby dem Landesliga-Leader Union Hallein mit 1:7 geschlagen geben. Die Pucher, die sich nach einem schwachen Herbst nur auf dem zwölften Platz der Salzburger Liga befinden, präsentierten sich komplett von der Rolle. Puch-Sektionsleiter Christian Pucher will die Niederlage aber nicht überbewerten und ist nach den ersten Vorbereitungswochen überzeugt, dass sich seine Mannschaft in der Rückrunde besser präsentiert.

„Union Hallein hat uns an diesem Tag überfahren. Der Gegner hat die Partie sehr ernst genommen und bis zum Schluss Gas gegeben, was ich von unserer Mannschaft nicht behaupten kann", erklärt Puch-Sektionsleiter Christian Pucher einige Tage nach der 1:7-Pleite. Ohne die Stammkräfte Hannes Schneidhofer, Dominik Wanner, Andreas Fiedler und Fabio Schwaighofer zeigte sich der Salzburg-Ligist vor allem in der Defensive sehr anfällig. „Es haben in der Viererkette natürlich einige Spieler gefehlt, aber trotzdem darf man nicht sieben Gegentore bekommen", so Pucher und ergänzt: „Es war aber nur ein Testspiel, also bitte nicht überbewerten." Positiv aufzeigen konnten nur Neuzugang Daniel Angerer und Bernhard Huber. „Die Beiden haben wenigstens gekämpft und sich gegen ein Debakel gestemmt." Ein paar Tage vor dem 1:7 zeigten sich die Pucher in einer ganz anderen Verfassung: Gegen den Westligisten Anif erreichte man ein 1:1.

Pucher: Start wird ganz wichtig

Mit Neo-Trainer Robert Brandner ist man bisher sehr zufrieden. „Er hat einen guten Draht zur Mannschaft und macht bisher eine sehr gute Arbeit. Nach der klaren Niederlage hat er aber natürlich klare Worte gefunden", so Pucher. Nach einer schwachen Hinrunde überwintern die Tennengauer, die in den letzten Jahren immer im vorderen Drittel der Salzburger Liga zu finden waren, nur auf dem zwölften Platz. Auf einen Abstiegsplatz haben sie nur fünf Punkte Vorsprung. „In den ersten drei, vier Partien müssen wir punkten, dann können wir uns ins Mittelfeld verabschieden. Es kann aber auch schnell nach unten gehen", erklärt Pucher, dessen Mannschaft am Mittwoch gegen Adnet den nächsten Test hat. „Da haben sie dann die Chance sich zu rehabilitieren."