Seit November hat der FC Zell am See, der in der Salzburger Liga auf dem elften Platz überwintert, nichts von seinem Goalgetter Chima Echefu gehört. Zell-Trainer Helmut Zaisberger, der mit seiner Mannschaft bereits seit einigen Wochen in der Vorbereitung auf die Rückrunde steckt, rechnet nicht mehr der Rückkehr seines Angreifers. Trotz des drohenden Verlusts von Echefu geht Zaisberger positiv gestimmt in die Frühjahrssaison und geht fix vom Klassenerhalt aus.
„Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass er wieder zurückkehrt", hat Zaisberger die Hoffnung aufgegeben, dass er in der Rückrunde auf Chima Echefu, der mit 14 Toren der beste Torschütze der Pinzgauer ist, bauen kann. „In den letzten Monaten hat niemand vom Verein etwas von ihm gehört. Ich glaube, dass er irgendwo auswärts arbeitet." Wirklich enttäuscht ist der Zell-Trainer aber nicht: „Es ist in den letzten Jahren zu viel vorgefallen. Er hat nur ganz selten trainiert und war ihm Spiel immer ein Risikofaktor. Ersetzen können wir ihn aber natürlich nicht." In der Rückrunde stellt Zaisberger darum sein System um und lässt seine Mannschaft mit zwei Stürmern spielen: Winterneuzugang Dejan Tosic und Robi Kajic sollen an vorderster Front für Betrieb sorgen.
Mit seinen Neuzugängen ist Zaisberger bisher sehr zufrieden: „Philipp Landauer gibt richtig Gas und hat bisher einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Und auch mit dem neuen Goalie Gabor Szabo bin ich sehr zufrieden. Tosic kennen wir ja schon", so Zaisberger, der mit seiner Mannschaft derzeit sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat: „Durch sind wir sicher noch nicht. Aber ich schaue eigentlich nicht nach unten. Die Mannschaf hat Qualität und wird die nötigen Punkte sicher holen." Bereits am Donnerstag wartet auf die Pinzgauer mit Kitzbühel (Tiroler Liga) ein harter Testgegner. „Die haben uns im letzten Jahr vorgeführt, da müssen wir Gas geben um bestehen zu können."