Salzburger Liga

Pichler und Co. schießen Golling ins Mittelfeld

Der golling scAufsteiger aus Golling hat sich vor der Saison das Ziel gesetzt, im Mittelfeld der Tabelle Fuß zu fassen. Nach den ersten 16 Runden ist dies dem Verein rund um Sektionsleiter Werner Kaindl auch gelungen. Warum in der Defensive des Öfteren Unsicherheiten stattfanden und man dennoch keine Verstärkungen holen will, verrät der Funktionär im unterhaus.at-Gespräch.

In der letzten Saison stieg der SC Golling souverän in die Salzburger Liga auf und verlor in der gesamten Meisterschaft nur sechs Spiele. Dass es heuer eine Klasse höher nicht mehr so leicht werden würde, war allen klar. "Wir haben heuer schon mehr Spiele verloren, als in der gesamten letzten Saison." Dass mit Matthias Pichler und Markus Steinwender die beiden Goalgetter an Bord blieben, war mit ein Grund, warum Golling aber keine Probleme hatte, sich im Mittelfeld der Tabelle aufzuhalten. "Pichler ist ein richtiger Torjäger. Wir sind froh, dass wir ihn haben. Andere Vereine wären froh, wenn sie einen Stürmer dieser Qualität gollinghätten", schwärmt Werner Kaindl von seinem Torjäger, der in den bisherigen 16 Runden elf Mal ins Schwarze traf. Dass Pichler von anderen Vereinen abgeworben werden könnte, glaubt Kaindl nicht. "Es wird keine Veränderungen geben. Kein Spieler wird den Verein verlassen, wir werden auch niemanden holen."

Unkonzentriertheiten führten zu Gegentoren

Auswärts klappte es für die Jungs von Trainer Herbert Hofer nicht nach Wunsch. In acht Spielen konnte nur zwei Mal gewonnen werden. "Des Öfteren waren Unkonzentriertheiten Schuld", sieht Kaindl den Grund in der schlechten Bilanz. Dass es vor allem defensiv immer wieder zu viele Fehler gab, ist dem Sektionsleiter bewusst: "Bei uns haben oft Spieler wegen Verletzungen gefehlt. Daher musste der Trainer oft umstellen. Das hat auch dazu geführt, dass wir hinten viele Tore bekommen haben. Dafür haben wir auch die zweitmeisten Tore geschossen. Veränderungen sind deswegen keine nötig."

Mit einer bitteren 0:1-Niederlage ist man in den Winter gegangen. "Das war eine unglückliche Niederlage", so Kaindl. Im Frühjahr wartet mit Eugendorf gleich im ersten Spiel ein harter Brocken. Danach geht es aber gegen zwei direkte Konkurrenten im Kampf um die Mittelfeldplätze. Rasch könnte sich für Golling entscheiden, in was für eine Richtung der Tabelle es gehen wird.

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von Harald Dworak

Foto: www.krugfoto.at