In der vergangenen Saison wäre Zell am See fast abgestiegen, in der neuen Spielzeit präsentieren sich die Pinzgauer
aber bisher von ihrer besten Seite. Nach dem 3:0-Heimsieg in der dritten Runde gegen Straßwalchen finden sich die Mannen von Trainer Helmut Zaisberger sogar an der Tabellenspitze der Sazburger Liga wieder. Die Tore für die Pinzgauer erzielten Gökhan Gürses, Thomas Keil und Radomir Cetojevic.
Zell am See erwischt vor rund 300 Zuschauern einen Blitzstart: Martins Echefu scheitert in der vierten Minute mit einem Schuss an der Stange, den Abpraller verwertet Gökhan Gürses aber zum 1:0 für die Heimischen. Nur 13 Minuten später dürfen die Pinzgauer das nächste Tor bejubeln. Thomas Keil behält im 1:1-Duell mit Straßwalchen-Goalie Sead Isanovic die Nerven und schiebt zum 2:0 ein. In der Folge kommen die Gäste besser ins Spiel und finden zwei „Hunderter" auf den Anschlusstreffer vor, doch Franck Matondo und Gabor Nagy bringen den Ball nicht im Tor unter. „Nach dem 2:0 haben wir etwas geschlafen, da hatten wir zwei Mal Glück", erklärt Zell-Trainer Helmut Zaisberger.
In den zweiten 45 Minuten spielt dann aber nur mehr Zell am See, die Pinzgauer haben gleich mehrmals die Vorentscheidung auf dem Fuß. Der dritte Treffer fällt aber erst in der 94. Minute: Der eingewechselte Radomir Cetojevic drückt zum 3:0 ein. „In der zweiten Halbzeit haben nur mehr wir gespielt, der Gegner hatte eigentlich keine einzige Torchance. Der Sieg war hochverdient", so Zaisberger, der mit sieben Punkten aus drei Spielen nun von der Tabellenspitze lacht. „Es ist ein netter Nebeneffekt, aber eigentlich unwichtig. Wir spielen derzeit gut und haben auch das nötige Spielglück."
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