Es ist vollbracht: Henndorf konnte in der elften Runde der Salzburger Liga den ersten Heimsieg der Saison feiern. Die Wallerseer
siegten zu Hause gegen Zell am See mit 4:1. Die Tore für die Heimischen erzielten Christian Grössinger und Johann Endesgrabner, die jeweils doppelt netzten. Den Ehrentreffer für die Pinzgauer markierte Martins Echefu.
In der Anfangsphase sehen die rund 150 Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Die erste Chance findet Zell am See vor: Nach einem Stanglpass von Mario Keil knallt Martins Echefu den Ball an die Latte. Von dort springt er ins Feld zurück, Henndorf schaltet schnell um und erzielt im Konter durch Christian Grössinger das 1:0 (14.). "Leider treffen wir derzeit aus fünf Metern nicht einmal einen Zug", ärgert sich Zell-Trainer Helmut Zaisberger, der in der 24. Minute das zweite Gegentor einstecken muss: Mario Lindlbauer setzt Johann Endesgrabner ideal in Szene, der Goalgetter stellt ohne Mühe auf 2:0. Nur eine Minute später kommen die Gäste aber in Spiel zurück: Nach einem Fehler von Henndorf-Abwehrchef Christoph Spatzenegger läuft Echefu alleine auf Heim-Goalie Manuel Althuber zu und stellt im zweiten Versuch auf 1:2. Mit diesem Spielstand geht es auch in die Pause.
In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit haben die Zeller zwei dicke Chancen auf den Ausgleich, doch Althuber hält seinen Mannen den knappen Vorsprung fest. Ab der 67. Minute müssen die Pinzgauer nur noch mit zehn Mann auskommen, nach seiner zweiten Verwarnung muss Johann Unterganschnigg das Feld verlassen. Die endgültige Entscheidung fällt vier Minuten später: Mit seinem zweiten Tor stellt Christian Grössinger auf 3:1. Den Schlusspunkt markiert Endesgrabner sechs Minuten vor dem Ende der Partie. Kurios: Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung muss Sebastian Lindlbauer das Spielfeld nach einem Foul schon wieder verlassen (90.). "Endlich haben wir unseren ersten Heimsieg. Wir sind heute so aufgetreten, wie man in einem Heimspiel auftreten muss. Zum Schluss hätten wir den Gegner abschießen können", erklärt Henndorf-Trainer Harald Pair. Ganz anders ist die Gemütslage bei seinem Gegenüber: "Wir haben schlecht gespielt, hätten aber trotzdem gewinnen können. Derzeit läuft es bei uns leider nicht."
Fan werden von unterhaus.at Salzburg
von Thomas Gottsmann