Salzburger Liga

Zell am See: Zaisberger nach 1:2-Pleite sauer auf Schiedsrichter

Puch ist in der Salzburger Liga weiter am Vormarsch: Die Mannen von Trainer Dietmar Emich feierten zell am_see_fcam Samstagpuch fc einen knappen 2:1-Heimsieg gegen Zell am See. Die Pinzgauer waren nach der Partie alles andere als glücklich mit zwei Entscheidungen von Schiedsrichter Gerhard Pöttler. Die Tore für die Tennengauer erzielte Bernhard Huber. Bei den Gästen trug sich Martins Echefu in die Schützenliste ein.

Die rund 200 Zuchauer sehen in der Anfangsphase eine ausgeglichene Partie, durch einen groben Schnitzer des Gegners gehen die Heimischen nach einer Viertelstunde in Führung: Nach einem Missverständnis zwischen Zell-Goalie Senad Hamzic und Christoph Lorenz stellt Bernhard Huber auf 1:0. In der Folge spielen aber nur noch die Zeller, doch Martins Echefu und Co. vergeben auch die besten Chancen. Kurz vor der Pause fordern die Gäste nach einem Handspiel das erste Mal einen Elfmeter, doch Pfeife von Schiedsrichter Gerhard Pöttler bleibt stumm. Nach rund einer Stunde kommen die Pucher besser ins Spiel und erhöhen in der 64. Minute auf 2:0: Nach einem Konter erzielt Huber das 2:0. In der Folge hat der Golagetter gleich drei Mal das 3:0 auf dem Fuß, doch er bringt den Ball nicht mehr im Tor unter. "In dieser Phase hatte der Gegner einige Konterchancen, da hätten wir sicher das 0:3 kassieren können", erklärt Zell-Trainer Helmut Zaisberger, der in der 87. Minute den Anschlusstreffer bejubeln kann: Martins Echefu stellt auf 1:2.

Zell im Pech

In der 90. Minute fordern die Gäste nach einem Foul an Bojan Lukic zum zweiten Mal einen Elfer, die Pfeife von Pöttler bleibt aber wieder stumm. "Ein klarer Elfmeter, sogar die gegnerischen Spieler haben es nach der Partie bestätigt", ärgert sich Zaisberger. In der 92. Minute muss Oliver Schmidt nach einem Torraubfoul an Echefu den Platz verlassen. Den fälligen Freistoß jagt Zoltan Vasas aus rund 17 Metern über das Tor. "Der Sieg war in der Schlussphase sicher glücklich, aber über die 90 Minuten gesehen verdient", so Puch-Trainer Dietmar Emich. Anders sieht es Zaisberger: "Wir hätten uns sicher einen Punkt verdient. Die Herren in schwarz hatten aber etwas dagegen."