Pichler-Blackout brachte Bergheim auf die Siegerstraße

Aufsteiger FC Bergheim feierte am Samstag den vierten Sieg in Serie: Die Flachgauer gewannen in der neunten Runde der Salzburger Liga beim FC Puch mit 3:0. Die spielentscheidende Szene spielte sich in der 22. Minute ab: Nach dem Führungstreffer durch Lucas Purkrabek brannten bei Puch-Goalie Markus Pichler die Sicherungen durch. Pichler wurde wegen Schiedsrichter-Beleidigung des Feldes verwiesen. In der Folge schossen Alexander Peter und Julian Punz die Gäste zu einem klaren Sieg.

Puch startet engagiert in die Partie und hat nach zehn Minuten eine Topchance: Christian Haipl läuft alleine auf das gegnerische Tor zu, doch der Angreifer scheitert an Bergheim-Goalie Thomas Lindner. In der 22. Minute gehen die Gäste dann durch Lucas Purkrabek, der im 1:1-Duell mit Puch-Goalie Markus Pichler die Nerven behält, in Führung. Die Tennengauer wollen ein Abseits gesehen haben und protestieren heftig. Pichler sieht wegen Schiedsrichter-Beleidigung die rote Karte. In der Folge müssen die Pucher mit einem Mann weniger am Feld agieren und kassieren in der 40. Minute das 0:2. Nach einer Flanke ist Puch-Abwehrchef Hannes Schneidhofer nicht im Bilde, Alexander Peter nimmt das Geschenk dankend an und erhöht auf 2:0.

Puch drückt, Bergheim trifft

In den zweiten 45 Minuten ziehen sich die Gässte zurück und lassen den Gegner spielen. Puch kann aus seiner Überlegenheit aber lange Zeit keine Chancen erspielen. In der 88. Minute haben die Tennengauer Pech: Der eingewechselte Bojan Obrenovic knallt das runde Leder an die Latte. In der 90. Minute ist das Spiel dann endgültig entschieden: Nach einem Konter trifft der eingewechselt Julian Punz zum 3:0. Während sich Aufsteiger Bergheim nach dem Sieg auf dem vierten Platz wiederfindet, rutschte Puch auf Rang elf ab.

Markus Pucher (Sektionsleiter FC Puch): „Leider ist wieder alles gegen uns gelaufen. Dem ersten Gegentor ist ein klares Abseits vorausgegangen, da hat dann unser Goalie leider zu heftig kritisiert. Mit einem Mann weniger wird es dann natürlich schwer. Auch beim 0:2 hätte ich Abseits gesehen. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft dann alles probiert, leider haben wir uns keine nennenswerten Chancen herausgespielt. Letztendlich haben wir derzeit auch kein Glück."

Siegfried Vorderegger (Obmann FC Bergheim): „Bis zum 1:0 und dem Ausschluss war es eine ausgeglichene Partie. Danach waren wir bis zur Halbzeit besser und haben das 2:0 gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zurückgezogen und den Gegner kommen lassen. Letztendlich war es ein hochverdienter Sieg."

FC Puch: Pichler; Pucher, Dominik Wanner, Schneidhofer (42. Unterasinger), Fiedler; Brunnauer (57. Brunnauer), Mirkovic, Neubauer, Schwaighofer; Huber, Haipl (22. Katstaller).

FC Bergheim: Lindner; Böckenberger, Markus Leitner, Daniel Leitner, Mittendorfer; Neubauer, Ritschel; Pernsteiner (76. Punz), Ruprecht (70. Talwieser), Purkrabek (87. Poyraz); Peter.

Die Besten: niemand bzw. Markus Leitner, Florian Mittendorfer, Alexander Ritschel.

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