"Es liegen in etwa 180 Zentimeter Schnee auf unserem Platz!" Das erzählte uns Günther Vettori, Sektionsleiter des FC Ramsau, im Gespräch mit unterhaus.at. Im Vergleich mikrig sieht die Zahl der Transfers aus, die die Ramsauer in der Winter-Übertrittszeit tätigten. Nimmt man es genau, wurde der Klub aus der 1. Klasse Enns überhaupt nur einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Markus Mair stieß zu Mannschaft von Trainer Gerold Seiwald. Laut Vettori sei der junge Mann aber auch nur eine Kaderergänzung.
"Wenn man es nicht gesehen hat, kann man es eigentlich fast nicht glauben", erklärt der Funktionär die eingangs erwähnten Schneemassen. Dass sinnvolles Training so nicht möglich ist, versteht sich von selbst. "So lustig ist das ganz aber gar nicht. Man ist in einer solchen Situation dann schon ziemlich eingeschränkt auch." Schnee liege im Moment ja überall, aber diese Außmaße sind "brutal".
Vor allem wenn man bedenkt, dass die Ramsauer kommenden Montag in die Vorbereitung starten wollen. "Wir werden ganz normal starten, unsere Einheiten aber eben in die Halle oder auf Kunstrasen verlegen", erklärt der Sektionsleiter. Die Tests werden nicht wie vielleicht erwartet in Stainach sondern in Flachau in Salzburg ausgetragen. "Das ist für uns näher. Außerdem spielt man da auch gegen andere Gegner. Das ist vielleicht auch nicht schlecht." Neben den Testspielen versucht die Vereinsführung den Kunstrasen auch für Trainingseinheiten zu bekommen. "Es ist ja auch für die Spieler nicht lustig, immer nur laufen zu gehen oder in der Halle irgendwelche Krafteinheiten machen zu müssen. Wir müssen schauen, dass wir auch ein bisschen Abwechslung hineinbringen", sagt der Sektionsleiter.
Der neue Spieler Markus Mair ist übrigens im Mittelfeld einsetzbar. "Der Kader ist nicht so groß und wir haben ihn mit diesem Transfer zumindest ein wenig aufgefüllt." Der Wechsel habe sich ergeben.
von Redaktion