1. Klasse Enns

Eisenerz: "Wir bleiben zu Hause!"

 

altDass in Eisenerz mehr als genug Schnee liegt, muss an dieser Stelle wohl nicht extra erwähnt werden. Wir haben uns die Situation des WSV Eisererz aus der 1. Klasse Enns dennoch genauer angeschaut. Wir unterhielten uns außerdem mit Sektionsleiter Alexander Hammer, der unterhaus.at für ein Interview zur Verfügung. Neben Thomas Maurer wurde im letzten Augenblick der Transferzeit nämlich noch ein weiterer neuer Spieler verpflichtet. Wir wollten wissen, wer das ist.

unterhaus.at: Kurz vor der Ende der Transferzeit hat es geheißen, es könnte sich noch etwas ergeben. Hat sich etwas ergeben?

Alexander Hammer: "Ja, es hat sich ein weiterer Transfer ergeben. Wir haben Slobodan Cosic von St. Gallen verpflichtet. Er ist Tormann und soll zur Not unseren Einser-Torwart ersetzen."

unterhaus.at: Heißt das, dass ihr im Herbst nur mit einem Torwart gespielt habt?

Alexander Hammer: "Das kann man so sagen. Es ist jetzt aber leider so, dass unser Stammgoalie immer wieder nach Graz muss, weil er Dienst hat. Das heißt, wir haben Ersatz gebraucht. Die Lösung, dass sich ein Feldspieler in den Kasten stellt, ist nicht gut. Wir schauen uns jetzt diese Lösung an. Der Vertrag läuft bis Sommer und ich denke, dass er seine Arbeit gut macht."

unterhaus.at: Ich nehme an, dass die Integration von Thomas Maurer kein Problem ist, oder?

Alexander Hammer: "Ich denke, dass das kein Problem ist. Er ist ja eigentlich ein Rückkehrer aus Radmer."

unterhaus.at: Seid ihr schon im Training? Wie sieht das Training unter diesen Wetterumständen aus?

Alexander Hammer: "Wir trainieren schon seit Längerem - vorwiegend geht die Mannschaft aber laufen und macht Krafteinheiten. Außerdem steht eine Halle zur Verfügung, damit die Spieler das Ballgefühl wieder kriegen. Das ist ja auch nicht so einfach. Aber wir sind den Schnee gewohnt. Damit muss man umgehen. Man kann sowieso nichts dagegen tun."

unterhaus.at: Ein Trainingslager wäre sinnvoll, oder?

Alexander Hammer: "Natürlich wäre ein Trainingslager sinnvoll. Aber erstens geht es sich mit den Arbeitszeiten der Spieler nicht aus und zweitens muss man so ein Lager ja auch finanzieren. Wir bleiben zu Hause."

von Martin Mandl